Social Media am Arbeitsplatz: Gefahren durch die Nutzung

Social Media am Arbeitsplatz. Immer wieder ein Thema für die Geschäftsleitung. Welche Gefahren eine Nutzung während der Arbeitszeit mit sich bringt, zeigt eine aktuelle Studie der ISACA. Der beste Weg zur Vermeidung dieser Probleme ist Aufklärung.

Wer sich am Arbeitsplatz gern in Social Media Communities herumtreibt, kann dabei schnell Türen zu allerlei Bedrohungen aufstoßen. Etwas Vorsicht ist also angebracht.

Studie zur Social Media Nutzung am Arbeitsplatz
Mitarbeiter die während der Arbeitszeit zu sorglos und exzessiv ihre sozialen Online-Kontakte pflegen, können eine ganze Reihe von Gefahren ermöglichen. Das teilte die Information Systems Audit and Control Association (ISACA) in einer aktuellen Studie mit. Beispielsweise könnte Malware über bestimmte PlugIns der Netzwerke leichter die Unternehmensrechner befallen oder der Name der Firma könnte selbst potenziell missbraucht werden.

Beispielsweise wenn Cyberkriminelle das Passwort des Firmen-Accounts knacken. Viele Unternehmen befürchteten generell einen Kontrollverlust oder eine Verschlechterung des eigenen Rufs im Web, ausgelöst durch achtlose und falsche Handhabe der sozialen Medien durch Mitarbeiter.

Optimal: Social Media Nutzung am Arbeitsplatz fördern
Auch das Argument, dass zu viel private Zeit, die man während der Arbeit in sozialen Netzwerken verbringt, die Produktivität des Betriebs verringern könne, dürfe und könne nicht von der Hand gewiesen werden, so die Analysten.

Teils habe man sogar noch üblere Folgen durch die Nutzung des Firmenprofils für private Zwecke beobachtet. So fochten Mitarbeiter schon ihre privaten Fehden mit Geschäftspartner und/oder Bekannten unter dem Unternehmenslogo im Internet aus. Ein echter GAU für die Reputation des Unternehmens und ein legitimer Kündigungsgrund!

Doch die Regel seien solche Vorkommnisse natürlich nicht, beruhigt Robert Stroud von der ISACA. Optimal wäre es, wenn die Chefetagen die Nutzung fördern, durch einfache Schulungen auf Gefahren hinweisen und Verhaltensweisen aufzeigen.