Tipps für den richtigen Schreibstil in Ihrer Pressemitteilung

Eine Pressemitteilung repräsentiert Ihr Unternehmen. Neben dem Nachrichtenwert ist daher vor allem ein guter Schreibstil wichtig. Schreiben Sie Ihre Pressemitteilungen daher immer sachlich und regelkonform. Leicht verständliche Inhalte und klare Formulierungen sind die Grundlage für einen professionellen Pressetext.

Verzichten Sie auf Werbesprache

Werbesprache ist in einer Pressemitteilung tabu. Wenn Sie Ihre Pressemitteilungen rein werblich formulieren, ist dies wenig erfolgversprechend. Einen werblichen Charakter haben zum Beispiel Übertreibungen und Superlative wie "bahnbrechend" oder "sensationell". Adjektive wie "besonders" und "hervorragend" sind überflüssig, da Ihre Pressemitteilung objektiv und nicht wertend sein sollte. Daher sollten Sie auf eine sachliche Ausdrucksweise achten.

Schaffen Sie Aktualität durch Präsens

Wenn Sie Ihre Texte in der Vergangenheitsform schreiben, hat Ihr Leser das Gefühl, Ihre Pressemitteilung wäre bereits veraltet. Für Ihre Pressemitteilungen sollten Sie daher Präsens als Zeitform wählen, denn die Gegenwartsform gibt Ihrer Pressemitteilung einen aktuellen Charakter.

Schreiben Sie in der dritten Person

Ihre Pressemitteilungen sollten Sie immer neutral formulieren und in der dritten Person. Statt "Wir eröffnen in Berlin eine neue Zweigstelle" ist "Handelsunternehmen Gerd & Gerd GbR. eröffnet eine weitere Zweigstelle in Berlin" die bessere Form für Ihre Pressemitteilung.

Erklären Sie Fachbegriffe und Abkürzungen

Ihre Pressemitteilungen sollten frei von schwer zu verstehenden Fachausdrücken sein. Nicht jeder Ihrer Leser ist ein Fachmann. Darüber hinaus sind auch Fachleute längst nicht mit allen Fachbegriffen vertraut. Lassen Sie daher auf einen Fachbegriff stets eine kurze Erklärung folgen. Ebenso sollten auch Fremdwörter übersetzt werden. Wenn Sie eine Abkürzung verwenden, ist es wichtig, den abgekürzten Begriff zuvor einmal auszuschreiben und die Abkürzung in Klammern dahinter zu schreiben.

Verzichten Sie auf Wörter ohne Aussagewert

Wichtig ist, dass Sie aussagekräftige und beschreibende Wörter verwenden. Füllwörter wie "möglicherweise", "schon", "eigentlich", "irgendwann", "ziemlich" etc. gehören zur gesprochenen Sprache und sind nicht optimal. Wörter mit einem geringen Aussagewert können Sie in Ihrer Pressemitteilung einfach weggelassen.

Benutzen Sie aktive Sprache

Ihre Online-Pressemitteilung wirkt durch passive Formulierungen unpersönlich und ist schwer verständlich. Benutzen Sie besser aktive Formulierungen wie "Die Gerd & Gerd GbR. erweitert ihre Produktpalette", statt "Die Produktpalette wird von der Gerd & Gerd GbR erweitert". Ist Ihnen die handelnde Person bekannt, ist es sinnvoll, sie auch zu nennen. Durch aktive Formulierungen machen Sie Ihre Mitteilung lebendiger.