Online-Marketing Strategie: Kommunizieren Sie besser mit Individuen

Social Media ist schon lange keine exotische Spezialdisziplin sondern muss fester Bestandteil einer effektiven Online-Marketing Strategie werden. Unternehmen müssen lernen mit Individuen statt mit Zielgruppen zu kommunizieren. 1:1 Marketing heißt die neue Zauberformel.

Um von einem Internet-Auftritt zu profitieren, reichte es vor einigen Jahren aus, die Firmen-Webseite vorne bei Google zu platzieren. Eine standardisierte Suchmaschinenoptimierung – meist ausgeführt durch spezialisierte Agenturen – war das Mittel der Wahl.

Im Zeitalter immer jünger werdender Patchwork-Konsumenten ist dies nur ein Bestandteil einer sinnvollen Online-Marketing Strategie. Mund-zu-Mund-Propaganda, im Internet virales Marketing genannt, wird immer mehr erfolgsentscheidend und ist nur bei einer vollständigen Kundenzufriedenheit zu erzielen. Die Zielgruppe sind nicht mehr viele, sondern die Bezugsgröße wird immer mehr die "1".

Mit Kunden anders kommunizieren

Im Social Media-Zeitalter wollen Nutzer wie Freunde behandelt werden. Dies setzt eine individuelle und persönliche Kommunikation voraus. Standardisierte Werbe- und Marketingbotschaften sind damit hinfällig. Mitarbeiter eines Unternehmens werden zu Botschaftern des Unternehmens. Sie benötigen klare Vorgaben, welche Informationen sie nach außen weitergeben dürfen und wie die Kommunikation stattfinden soll.

Um diese neuen Herausforderungen zu meistern sind häufig Veränderungen in der Unternehmenskultur und den Kommunikationsstrukturen innerhalb eines Unternehmens nötig. Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Mitarbeiter sind aufgefordert, ihr Rollenverständnis zu hinterfragen. Konstruktiver und offener Austausch unabhängig von Hierarchie-Ebenen ist gefordert. 1:1 Marketing ist klar auf den Kunden ausgerichtet. Der Nutzen für das Unternehmen ist umso höher, je mehr es sich auf die individuellen Wünsche des einzelnen Kunden einstellt.

Beachten Sie folgende Regeln:

  • Kundenorientierung als Leitbild des Unternehmens
  • Verständnis für individuelle Wünsche des Kunden
  • Kontinuität im Dialog mit den Kunden
  • Unterstützende Infrastruktur zur Kundenbetreuung, z. B. Einsatz einer modernen CRM-Software zur Erfassung sämtlicher Kundenkontakte
  • Regelmäßiges Überprüfen der Kundenzufriedenheit

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, bedarf es einer nachhaltigen unternehmerischen Verantwortung. Dann braucht ein Unternehmen keine Angst vor der neuen Transparenz zu haben sondern wird von den geänderten Kommunikationsformen profitieren.