Die iPhone App im Unternehmenseinsatz: 10 Tipps für die Markteinführung

Das Erfolgsgeheimnis des iPhones liegt in der individuellen Nutzbarkeit begründet. Beliebt sind vor allem die Apps, kleine Programme, die einen Zusatznutzen für den alltäglichen Gebrauch bringen. Für Unternehmen öffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten, Kontakt zu ihrer Zielgruppe aufzunehmen. Doch wann ist die Zeit reif für eine eigene iPhone-App? Wie sollten Gestaltung und Vermarktung aussehen? 10 Tipps helfen bei der Markteinführung.

iPhone App: Tendenz steigend
Die Verkaufszahlen des iPhones in Deutschland kratzen an der Millionenmarke. Weltweit wurden bislang rund 30.000.000 iPhones verkauft. Das Erfolgsgeheimnis liegt besonders in der individuellen Nutzbarkeit des Geräts begründet. Die persönlichen Präferenzen sind einstell- und speicherbar und sowohl lokale als auch externe Datenbank-Profile können genutzt werden.

Das iPhone ist gleichzusetzen mit einem multimedialen Dauererlebnis. Zudem unterstützt es die Always-on-Mentalität, die sich bereits durch viele Nutzergruppen hindurch zieht. Beliebt sind vor allem die sogenannten Apps, kleine Programme, die einen Zusatznutzen für den alltäglichen Gebrauch bringen. Weltweit stehen zurzeit mehr als 100.000 Apps zur Verfügung – Tendenz täglich steigend.

Wann benötigen Unternehmen eine iPhone App?
Für Unternehmen öffnen sich hiermit vollkommen neue Möglichkeiten, Kontakt zu ihrer Zielgruppe aufzunehmen. Die wiederum nimmt die mobile Dienstleistung gerne in Anspruch, wenn sie sich in ihren Informations- und Kommunikations-Alltag integrieren lässt, einfach gestaltet, optisch ansprechend, sowie preiswert oder bestenfalls kostenlos ist. Doch wann ist die Zeit reif für eine eigene iPhone App? Wie sollte die Gestaltung aussehen und wie die Vermarktung? Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die eigenen Erfolgschancen zu erkennen.

iPhone App: 1. Das Endgerät – Es lebe das iPhone
Elegant, hip und praktisch lässt sich das iPhone mit wenigen Worten beschreiben. Die Funktionalitäten sind einfach und intuitiv zu erlernen, so dass der Umgang mit dem Gerät schnell zur Routine wird. Das iPhone wird zu einem persönlichen Informationsspeicher und Wegweiser, der auf die speziellen und lokalen Wünsche des Einzelnen vorbereitet ist. Im Internet kann der Nutzer via EDGE, UMTS oder WLAN surfen. Das iPhone gilt momentan als kleines multimediales Wunder, das mit nützlichen und unterhaltenden Funktionen aufwartet. Kostengünstige Tarifmodelle werden in den kommenden Monaten verstärkt zum Kauf verlocken.

iPhone App: 2. Das Unternehmen – Inhalte für die App überprüfen
Ob der Einsatz einer iPhone App für ein Unternehmen Sinn macht, muss individuell geprüft werden. Innovationen können, falsch oder überflüssig eingesetzt, schnell zu einer Stolperfalle werden. Unternehmensverantwortliche sollten deshalb sehr genau darüber nachdenken, welche Informationen sie mit einer App transportieren können, die auf dieses Medium zugeschnitten sind. Optimal ist eine mobile Verlängerung der Website-Inhalte, die für den iPhone-Besitzer einen Zusatznutzen darstellt. Ob es sich dabei um ein Informations-, Kommunikations- oder Unterhaltungs-Tool handelt, hängt stark von der Produkt- bzw. Dienstleistungspalette des Unternehmens ab.

iPhone App: 3. Die Zielgruppe – Wer braucht eine App?
Nach der Überprüfung relevanter Inhalte erfolgt in der Regel eine Zielgruppenanalyse. Nicht jeder Online-Nutzer ist automatisch auch an mobilen Inhalten interessiert. Der Einsatz einer App kann aber auch zur Ansprache neuer Interessenten dienen. Ist die Relevanz der Zielgruppe geklärt, muss überlegt werden, inwieweit diese sich mit dem mobilen Angebot auseinandersetzen möchte und welche Ansprüche sie an die Funktionen stellt. Bestehende Zielgruppen-Charakteristika oder eine Zielgruppenbefragung helfen bei der Klärung.

iPhone App: 4. Die App – Mobiles Vergnügen
Eine App sollte zunächst einmal das emotionale Grundbedürfnis des Nutzers befriedigen: Spaß. Der Einsatz einer App ist nicht zwingend notwendig, um den Alltag zu bewältigen, er wird aber um ein Vielfaches spannender und amüsanter mit ihr. Zusätzlich sollte die App als Lösung für ein individuelles Problem zur Verfügung stehen und durch Funktionalität überzeugen. Eine Platzierung der App im App-Store ist selbstverständlich, um die Vermarktung anzukurbeln. Je preiswerter eine App gehalten wird, desto eher werden die Interessenten bereit sein, sie zu testen.

iPhone App: 5. Das Konzept – Aufbau einer sinnvollen App
Einfachheit ist das A und O bei der Gestaltung einer App. Der Nutzer freundet sich schnell mit einer simplen Navigation und übersichtlichen Menüpunkten an. Sind mehrere Navigationsebenen eingeplant ist der Aufbau streng logisch zu halten. Je tiefer ein Nutzer in das inhaltliche Angebot der mobilen Anwendung eintaucht, desto einfacher sollte er wieder herausfinden können. Auch Anleitungs- oder Beschreibungstexte sowie Überschriften sind gradlinig und unkompliziert zu halten, damit auf einen Blick erkennbar ist, was die App zu bieten hat.

iPhone App: 6. Das Design – Gestaltung einer App
Bei der Gestaltung einer App ist der Einsatz von klar definierten Icons und schnörkellosen Grafiken ratsam. Der Aufbau einer eigenen Bildsprache ist besonders für die Gestaltung einer App wichtig, denn je attraktiver sich eine Anwendung präsentiert, desto interessierter reagiert der Nutzer auf sie. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte, weshalb eine intelligent gestaltete App für das emotionale Involvement der Anwender sorgt.

iPhone App: 7. Die Realisierung – Anfreunden mit Apple
Die Entwicklung einer App erfordert das fundierte Wissen der Programmiersprache Objective C, sowie den versierten Umgang mit dem Software Development Kit von Apple. Deshalb ist der Einsatz eines Macs eine Grundvoraussetzung. Nach der Realisierung einer App muss diese bei Apple freigegeben werden. Das Unternehmen achtet auf inhaltliche und technologisch einwandfreie Anwendungen. Sind keine anstößigen Inhalte festzustellen und entspricht die Technik den Standards, wird die App für den App-Store zugelassen. Diese Prozesse können mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen, denn nicht jede App wird gleich beim ersten Mal von Apple zugelassen. Das sollte für den Launch-Termin mit eingeplant werden.

iPhone App: 8. Die Vermarktung – Von App-Store bis Online-Marketing
Die Listung im App-Store ist eine Grundvoraussetzung, um die Anwendung prominent zu platzieren und deren Verfügbarkeit zu sichern. Die eigene Zielgruppe wird über die etablierten Kommunikationskanäle des Unternehmens, wie Website, Corporate Blog, Twitter oder Newsletter, angesprochen. Verschiedene Online-Marketing-Maßnahmen helfen, potenzielle Interessenten auf die Anwendung aufmerksam zu machen. Innovationen finden oftmals bei Multiplikatoren Erwähnung, die sich mit einem bestimmten Thema auskennen und gerne darüber in ihren Blogs oder Foren berichten. Auch In-App-Advertising kann eine Möglichkeit sein, neue Zielgruppen zu erschließen.

iPhone App: 9. Der Erfolg – Achtung App-Kontrolle
Die Traffic-Zahlen von Online-Marketing-Maßnahmen, die für die Vermarktung der App eingesetzt werden, sagen bereits etwas für die Aufmerksamkeit der Zielgruppen aus. Die Verwaltung der Apps erfolgt über iTunes Connect, der Schnittstelle zwischen App Store und iPhone-Entwicklern. Hier können zudem die Anzahl der App-Downloads abgerufen werden. Wem das zu umständlich ist besorgt sich eine eigens für das App-Reporting entwickelte App und vergleicht hierüber seine Abrufzahlen.

iPhone App: 10. Die Zukunft – Die App-Strategie
Mit der Einrichtung der ersten eigenen App wird sich schnell zeigen, wie diese von der Zielgruppe aufgenommen wird, wie hoch der Anteil der neuen Interessenten ist und wie sich der Kommunikationskanal in den Kommunikationsmix integrieren lässt. Eine oder mehrere Apps können eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Maßnahmen sein. Genauso gut kann es vorkommen, dass die Anwendung von den Nutzern nicht akzeptiert wird und schnell in Vergessenheit gerät. Hier muss jedes Unternehmen für sich entscheiden, ob und wann der richtige Zeitpunkt für die Eröffnung der mobilen Kommunikation gekommen ist.