Datenschutz: Der sichere Umgang mit Kundendaten (Teil 7)

Der 7. Tipp warnt vor sorglosem Umgang mit den Dateien und Datenträgern, die Kundendaten enthalten.

Tipp 7: Sicherheitsbewusstsein schärfen
Seien Sie risikobewusst beim Umgang mit Kundendaten. Achten Sie darauf, dass keine Dateien mit Kundendaten auf Laufwerken liegen, die für alle Mitarbeiter zugänglich sind, und lassen Sie – so banal dies klingen mag – auch keine Datenträger mit Kundendaten herumliegen.

Vermeiden Sie auf jeden Fall auch unsichere Übermittlungen, beispielsweise unverschlüsselte E-Mail-Anhänge. Bei all diesen Vergehen handelt es sich nicht um kleine Nachlässigkeiten – sie können vielmehr katastrophale Folgen haben. Das zeigen nicht zuletzt die jüngsten, publik gewordenen Datenschutz-Skandale. Ein fehlendes Sicherheitsbewusstsein – von der Chefetage bis zu den unteren Ebenen eines Unternehmens – ist nach wie vor ein immenser Risikofaktor für einen effektiven Datenschutz.

Datenschutz: Fazit
Datenschutz als eine lästige Pflicht anzusehen, ist schon vom Grundsatz her falsch. Vielmehr liegt ein ordnungsgemäßer, transparenter und umsichtiger Umgang mit personenbezogenen Daten auch im eigenen Interesse eines Unternehmens. Denn zum Einen sorgt schlechter Datenschutz für Probleme mit Aufsichtsbehörden und Mitbewerbern, zum Anderen können kriminell veranlagte oder nachlässige Mitarbeiter oder Dritte dem Unternehmen enormen Schaden zufügen. Und nicht zuletzt gilt: Online-Business ist Vertrauenssache. Ein Anbieter, der intransparent oder gar rechtswidrig mit personenbezogenen Daten umgeht, ist nicht vertrauenswürdig. Transparenz und guter Datenschutz dagegen sind Verkaufsargumente und wichtige Bausteine für den Onlineerfolg – gerade angesichts der jüngsten, publik gewordenen Skandale.