Lassen Sie potenzielle Kunden „schnuppern“

Ermöglichen Sie ein unverbindliches Kennenlernen, vor allem, wenn Sie Dienstleistungen anbieten. Die werden oft als "Katze im Sack" empfunden: Was ich bekomme, weiß ich letztlich erst, wenn ich schon gekauft habe. Und dann ist es zu spät, wenn ich weniger zufrieden bin. Setzen Sie diese Schwelle tiefer, indem Sie Interessierten Einblick gewähren.

Schnupper-Vorträge

Die meisten Messen bieten inzwischen ein begleitendes Programm von Vorträgen auf Foren. Mit diesen "Mini-Kongressen" schlagen sie mindestens zwei Fliegen mit einer Klappe:

  1. Wird die Messe zum Weiterbildungs-Event für Besucher
  2. Offerieren sie Ausstellern eine Plattform, sich jenseits des Standes dem Publikum zu präsentieren.

Dazu kommt natürlich eine erleichterte Markt- und Konkurrenz-Übersicht. Dennoch nutzen viele Aussteller diese Chance, für einen Aufpreis einen solchen Präsentations-Slot zu nutzen, durchaus aus Hersteller, etwa von Maschinen. Überlegen Sie, wer zu welchen Themen referieren könnte!

Probezeit vereinbaren

Von Zeitschriften kennen Sie das Prinzip des "Probe-Abos" mit Rücktrittsrecht, die so genannte Negativ-Option. Von Versendern ist das Prinzip der Lieferung mit Rückgabe-Recht für Endverbraucher bekannt. Wer interessiert ist und noch zögert, dem wird es nun leichter fallen, "ja" zu sagen, zumindest vorläufig.

Und wenn das Erhaltene einigermaßen dem Erwarteten entspricht, besteht eine gute Chance, dass der Lieferant das Bestellte behält. Dieses Prinzip existiert auch im b2b-Bereich, bei Fachzeitschriften wie auch z. B. im Buchhandel, das sogenannte Remissionsrecht, ähnlich dem Prinzip der Kommissionslieferung. Manchmal gibt es von Magazinen auch gratis eine Probe-Ausgabe mit Positiv-Option – d. h. der Empfänger muss dann aktiv abonnieren. Ähnliches digital:

Whitepaper als Appetizer

Werthaltige Informationen gratis, das ist es, was Sie heute über viele Online-Anbieter nutzen können. Im Umfang von um die acht Seiten beleuchten Autoren aus Unternehmen ein Thema in komprimierter Form – letztlich ein erweitertes "Management Summary" längerer Fachaufsätze.

Damit ist schon gesagt, dies ist ein Appetizer: Der Leser soll angeregt werden, mehr zu wollen und deshalb Kontakt zum "schenkenden" Unternehmen aufzunehmen. Zugleich ist ein solcher Artikel ein erster Ansatz, sich professionell mit einem Thema zu befassen. Überlegen Sie nun am besten gleich, zu welchen Themen Sie Whitepapers bieten können – eventuell auch in Ihrem Newsletter.