Hausbau-Unternehmen: Zu den Besten gehören! (1)

Häuser bauen können viele Hausbau-Unternehmen, massiv, fertig oder kombiniert, eher günstiger im Preis oder spürbar teurer. Schöne Häuser bauen und hohe Qualität sowie Wertbeständigkeit garantieren, können ebenso viele. Der Hausbau-Markt hat sich entsprechend immer wieder neu aufgestellt! Dieser Artikel beschreibt was zählt, um dauerhaft zu den Besten zu gehören?

Die Gesellschaft verändert ihr Gesicht und ihre Struktur, ihr folgen die Märkte: Die Mitte verschwindet zunehmend und spürbar.

Gesellschaftliche Entwicklung und Veränderung der Märkte

Das hat gravierende Auswirkungen, auch auf den Markt der Häuslebauer, wie in den letzten Jahren immer deutlicher zu beobachten ist. Die Nachfrage im Neubau bündelt sich zum einen auf den Bereich unter 150.000,00 Euro und zum anderen auf die Preisklasse ab 250.000,00 Euro. Dazwischen ist wenig Platz.

Vorfertigung mit hoher Produktionstiefe und Standards hier, Individualität da, wo es finanziell dargestellt werden kann.

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Wettbewerbsdruck auch im Hausbau

Auch wenn es im Moment insgesamt mehr als gut läuft, der Wettbewerb ist im Hausbau überall und im Detail deutlich spürbar! Unternehmen kommen und gehen, nicht nur Kleine.

Kriterien wie Fertigungsart, Größe, Preis und Leistung, Standard oder Individualität, selbst die Kapitalausstattung sind für sich genommen keine sicheren Überlebenskriterien! Nicht einmal mehr alles zusammen!

Marktbewegungen: Hausbau nicht verschont

Demzufolge strukturierte sich der Markt in den letzten 20 Jahren mehrmals um und stellte sich auf die veränderten Rahmenbedingungen ein.

Große, bekannt-gute Unternehmen verschwanden mangels wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit oder ausreichender Kapitalausstattung. Andere sind an ihrer eigenen Entwicklung erstickt und schließlich am Verlust der Übersicht gescheitert.

Nicht selten entstehen dabei aus jedem einzelnen Niedergang bereits bestehender Unternehmen Neue, die glauben, jetzt alles besser und richtiger zu machen. 

Aktuelle Situation nicht überbewerten

Die aktuell gute Gesamtsituation im Neubau darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie vorübergehender Natur ist! Zu viele Unternehmen sind bereits verschwunden, die Nachfrage bzw. der Markt insgesamt ist gewaltig geschrumpft.

Klar, die Guten und solide ausgestatteten Hausbau-Unternehmen haben überlebt, zumindest bis hier hin! Was also tun, um dieses Überleben strategisch abzusichern?

Gute Zeiten – schlechte Zeiten?

Gerade die guten Zeiten sollten es ermöglichen, Strukturen zu überdenken und zu überarbeiten. Die Unternehmensstrategie will mehr denn je auf Nachhaltigkeit und Zukunft ausgerichtet werden.

Grundsätzliche Neuorientierung erforderlich

Wenn die Mitte verschwindet, ist es an der Zeit, sich neu zu orientieren und entsprechend aufzustellen. Die Folge sehen wir am besten im Einzelhandel: Die Kluft zwischen Discount und Facheinzelhandel ist riesig, ganze Innenstädte verweisen, weil der Facheinzelhandel langsam stirbt, wenn er seine extrapolierte Position nicht findet.

Die Konsequenz: Ganze Städte werden mit immer den gleichen Namen zugepflastert.

Ambivalente Märkte: Konsequenzen für die Unternehmensentwicklung

Auch im Bereich des Hausbaus gilt: Wer im Massenmarkt nicht rechtzeitig seine Kosten im Griff hat, wird sich schwertun, dauerhaft mithalten zu können. Führende Positionen bleiben denen vorbehalten, die sich zu den Kostenführern zählen dürfen.

Auf der anderen Marktseite finden wir das beratungsintensive, individuelle Geschäft: Den Bereich, der bis vor gut zwanzig Jahren noch ganz klar allein den Architekten vorbehalten war.