Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Beratern und als Berater habe ich im Verlauf meiner Berufslaufbahn sozusagen auf "beiden Seiten" machen dürfen. Aus diesen Praxiserfahrungen heraus möchte ich Ihnen einige Empfehlungen geben, die für beide Seiten die Zusammenarbeit erfolgreicher und einfacher gestalten.
1. Klären Sie zu Beginn Ihre Ausgangssituation!
Sie sollten zunächst offen sein für die Zusammenarbeit mit einem Berater und wirklich motiviert genug, diesen Weg im Gespann mit einem Externen für sich zu entdecken und auszuprobieren. Sich eine Beratung von dritter Seite "aufdrängen" zu lassen, ob von Ihrem Finanzierungsinstitut, Ihrem Steuerberater, Rechtsanwalt oder von Anderen, ist der schlechtere Weg! Warum?
Vertrauen in Person und Kompetenz ist Grundvoraussetzung
Wenn ein Berater weiterhelfen soll, ist eine enge, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen unumgänglich. Schließlich wollen die Ergebnisse der Analyse und die empfohlenen Maßnahmen von Ihnen akzeptiert, und gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgesetzt werden. Deswegen müssen Sie einen externen Einsatz "Wollen" wollen!
Klärung im Umfeld herbeiführen
Klären Sie zunächst für sich und danach mit Ihren Gesellschaftern oder Vorgesetzten Ihre konkrete Situation. Fragen Sie Sich, warum Sie welche Unterstützung in welcher Form jetzt brauchen können. Überlegen Sie, wie Sie dies Ihrem Vorgesetzten sinnvoll und nutzbringend darstellen. Das gilt im Übrigen auch für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Berater oder Coach?
Brauchen Sie einen Fachmann zu bestimmten, fachlichen Problemen oder eher einen Coach, sozusagen einen persönlichen Sparringspartner, Wegbegleiter oder Trainer? Letzteres ist zum Beispiel in allen Führungsangelegenheiten sinnvoll.
Definieren Sie exakt Ihre Vorstellung, Ihr Ziel und den Erreichungszeitpunkt!
Ihre Analyse, an welcher Stelle Sie welche Unterstützung benötigen, und was der Beratungseinsatz für Sie bezwecken soll, ergibt das zukünftige Einsatzfeld für Ihren Berater.