Das zur Verfügung stehende Marketingbudget sollte ein Resultat aus den gesteckten Marketingzielen sein. Dessen Höhe ermittelt sich aus der Summe aller geplanten Maßnahmen für ein Jahr. Diese Vorgehensweise ist ein effizienter Weg, um mit den minimalsten Kosten den höchstmöglichen Einfluss im Marketing zu erreichen.
Eine weitere Option für die Festlegung des jährlichen Marketingbudgets, ist die Anlehnung an Erfahrungswerten aus den vergangenen Jahren. Das ist besonders für Unternehmen empfehlenswert, die bewährte Marketingaktionen über Jahre durchführen und den Wiederholungseffekt für sich nutzen. Voraussetzung ist, dass der Erfolg der Maßnahmen regelmäßig kontrolliert wird und dieser auch erzielt worden ist. Nur dann ist es ratsam, das Marketingbudget in ähnlicher Höhe wie im letzten Jahr und angepasst an aktuellen Marktpreisen festzulegen.
Das Budget kann sich ebenso an der Höhe des Kundenwertes orientieren. Hiermit ist gemeint – wie viel ist der Unternehmer bereit für die Gewinnung des jeweiligen Kunden auszugeben. Die geplanten Kundenzugänge multipliziert mit dem jeweiligen Kundenwert ergibt die Höhe der Aufwendungen für die jährlichen Marketingaktionen.
Beispiel zur Festlegung des Marketingbudgets
Der Kundenwert beläuft sich nach Abzug aller Ausgaben auf 300 EUR. Das ist die Höhe des Marketingbudgets pro Kunde. Wenn das Ziel ist 100 Neukunden pro Jahr zu gewinnen, dann errechnet sich das jährliche Marketingbudget auf folgende Weise: 100 x 300 EUR = 30.000 EUR
Bei der Planung des Marketingbudgets darf nicht vernachlässigt werden, dass der Erfolg der Maßnahmen, je nach Art, sich erst mittel- bis langfristig zeigt. Hier sind Geduld und Ausdauer gefragt.
Mit der Festlegung des Budgets ist der Marketingplan aufgestellt. Nun kann es losgehen!