Den Quick Response Code im Marketing richtig einsetzen

Das Internet ist durch den anhaltenden Vormarsch von Smartphones und Tablet-PCs mobil geworden. Durch die Einbindung des Quick Response Codes (QR-Code) in Ihr Marketing können Sie Medienbrüche überwinden. Interessenten müssen keine URLs mehr mühsam eintippen, um auf Ihr Onlineangebot zu gelangen. Was dabei zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was genau ist ein QR-Code?

QR steht für das Englische Quick Response, was so viel wie "schnelle Antwort" heißt. Der Quick Response Code ist ein zweidimensionaler Barcode, der mit einem Handy, welches über einen entsprechenden Reader verfügt, abfotografiert werden kann. Die im Code verschlüsselten Informationen werden dabei entschlüsselt und sichtbar gemacht. Verschlüsselt werden können beispielsweise klickbare Links, Kontaktdaten oder Infotexte.

Wo kann man QR-Codes einsetzen?

Ihren Ideen sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt. Sparen Sie Ihren Kunden zum Beispiel Zeit und lästiges Abtippen: integrieren Sie einen Quick Response Code mit den entsprechenden Kontaktdaten einfach auf Ihre Visitenkarten oder Ihr Geschäftspapier. Der Code auf den Visitenkarten ist übrigens auch ein tolles Gesprächsthema bei einem Erstkontakt.

Ansonsten findet sich der Code in allen möglichen Printmedien: In Zeitschriften, Broschüren, auf Plakaten, aber auch auf T-Shirts, Tassen und sonstigen Gegenständen. Ziel ist es, den Interessenten von einem Offline-Medium auf das (handyoptimierte) Online-Angebot zu ziehen.

Oft wird davon abgeraten QR-Codes auch online anzuwenden, weil hier das Klicken eines Links einfacher ist als einen QR-Code mit dem Handy abzuscannen. Allerdings kann man auch online z.B. auf bestimmte Handy-Apps verweisen und dazu den Quick Response Code einsetzen.

Checkliste: Das sollten Sie bei der Verwendung von QR-Codes im Marketing beachten

  • Anreiz zum Scannen schaffen – Bieten Sie einen Anreiz zum Scannen Ihres Quick Response Codes. Kündigen Sie beispielsweise an, dass der QR-Code zu einem Gewinnspiel oder einer Rabattaktion führt oder spezielle ("geheime") Informationen bereithält.
  • Sinnvolle Information hinter dem QR-Code – Linken Sie nicht einfach nur auf Ihre Homepage, sondern zu einer kampagnenbezogenen, Smartphone-optimierten Seite.
  • Vorab testen – es klingt banal, aber testen Sie Ihren QR-Code vorab, denn Fehler können sich leicht einschleichen und sind in verschlüsseltem Zustand nicht erkennbar.
  • Auf die Größe achten – um den Code Scannen zu können muss er eine bestimmte Mindestgröße haben. Ist er aber zu groß abgebildet, kann es zu Problemen bei der Erfassung mit der Handykamera kommen. Finden Sie hier also den optimalen Mittelweg.
  • Handyoptimierung der Inhalte – achten Sie darauf, dass die Inhalte hinter dem Code handyoptimiert sind: schließlich werden sie mit einem mobilen Endgerät gelesen und entschlüsselt.
  • Quick Response Code nicht als Ersatz für URL verwenden – Der Code ist mittlerweile weit verbreitet aber längst nicht überall bekannt. Geben Sie also am besten immer alternativ eine URL an, die statt des QR-Codes verwendet werden kann.

Ein Plus: QR-Codes helfen bei der Erfolgsmessung von Aktivitäten im Print-Bereich: Scannt ein Leser Ihren QR-Code, dann wissen Sie, dass er die Anzeige gelesen hat, in der Sie den Code platziert haben.

Übrigens: Es gibt eine interessante Studie aus dem Jahr 2011 zur Nutzung und Akzeptanz von Quick Response Codes in Deutschland.