Es gibt eine Reihe von Fehlern, die Sie besser vermeiden, um in der Pressearbeit erfolgreich zu sein. Die Totsünden von Presseverteilern sind:
- wahllose Massenaussendungen,
- ungenaue Verteiler,
- offene Email-Verteiler
Klasse statt Masse
Das ist immer das Motto in der Pressearbeit und
Unternehmenskommunikation. Wer Pressemitteilungen wahllos an "alle"
sendet, wird nichts erreichen. Mir hat eine Journalistin neulich bei der
Einladung zu einer Pressereise gesagt: "Normalerweise klicke ich so
etwas gleich weg. Hier habe ich aber sofort gesehen, dass jemand meine
Themen kannte." Darauf kommt es an. Presseverteiler sind wie
Zeitungsseiten in Rubriken eingeteilt. Je genauer, desto besser.
Sortieren Sie den Verteiler
Lokalnachrichten nerven überregionale Fachjournalisten. Es ist deshalb sinnvoll, die Verteilerkreise so zu wählen, dass Sie sie nach Themen und Regionen sortieren. Hat ein Unternehmen mehrere Standorte, wird es im Sinne der lokalen Pressearbeit vielleicht Pressemitteilungen für die verschiedenen Regionen getrennt veröffentlichen. Dafür ist natürlich ein ebenso spezialisierter Presseverteiler nötig.
E-Mails sind ein bequemer Weg der Kommunikation, erst recht, wenn man hunderte Adressen einfach in die Empfängerzeile oder cc setzen kann und mit einem Mal senden, alle erreicht. Bei Presseverteilern, die so umgesetzt werden, geht der Schuss garantiert nach hinten los. Sie ernten garantiert den Unmut der Journalisten.
Persönliche Ansprache wirkt am besten
Setzen Sie Email-Adressen deshalb mindestens BCC, also in das Feld, wodurch andere nicht sehen, wer noch auf der Liste stand. Eleganter sind natürlich Einzelaussendungen mit persönlicher Ansprache. Professionelle Presseverteiler bzw. Recherche-Datenbanken wie Zimpel-Online bieten inzwischen Funktionen zur bequemen und sicheren personalisierten Aussendung an.