PR-Tipp: So schaffen Sie es auf die Expertenliste einer Redaktion

Journalisten brauchen für ihre Arbeit den Kontakt zu Experten auf vielen verschiedenen Gebieten. Wer es in die Expertenliste der Redaktion schafft, kann mit regelmäßigen Interviewanfragen rechnen. Die Themenvielfalt ist groß und Medien sind immer wieder auf Expertenmeinungen angewiesen.

Sei es nach einem Gerichtsurteil, bei einer Insolvenz oder bei Katastrophen und anderen Ereignissen. Experteninterviews gibt es täglich.

So entsteht die Expertenliste der Redaktion

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum bei ARD und ZDF, n-tv oder N24 immer dieselben Experten vor der Kamera stehen? Ganz einfach: Sie stehen im Telefonverzeichnis! Die ARD, für die ich viele Jahre im Hörfunk und Fernsehen und als Reporter gearbeitet habe, unterhält beispielsweise eine eigene Datenbank/Expertenliste mit Adressen, Telefonnummern und E-Mails von Experten zu hunderten Fachgebieten. Das ist auch bei jeder Zeitung so. 

Diese Datenbank erleichtert die Recherche der Redakteure nach einem geeigneten Gesprächspartner. Das Gute daran: Jeder Journalist, der für die Sender arbeitet, kann eigene Angaben ergänzen, also vielleicht bald auch Ihr Profil. Hinzu kommt, dass natürlich jeder Reporter sein eigenes Telefonverzeichnis hat. Auch da lohnt es sich drin zu stehen. 

Wie bieten Sie sich als Experte an? Hier ein paar Praxistipps wie Sie es in die Expertenliste schaffen: 

  • Schreiben Sie regelmäßige Pressemitteilungen zu ihrem Fachgebiet! Hören Sie damit auch dann nicht auf, wenn zunächst keine davon veröffentlicht wird. Sie werden nach und nach gesehen werden. 
  • Tragen Sie etwas Nützliches zu Ihrem Fachgebiet bei!
  • Positionieren Sie sich kontrovers, d.h. mit einer klaren, eigenen Meinung! Natürlich sollte diese Meinung solide begründet sein. 
  • Reagieren Sie auf tagesaktuelle Meldungen und bieten Sie sich aktiv als Experte an! 
  • Seien Sie ein guter Gesprächspartner! Aus Sicht des Journalisten bedeutet das vor allem: Konkret, auf den Punkt und verständlich. 
  • Knüpfen Sie Netzwerkkontakte unter Journalisten! Fragen Sie Ihre Redaktionskontakte, ob zu diesem oder jenem Thema Bedarf an einer Expertise besteht. 

In der Regel werden Experten aus der Expertenliste übrigens honorarfrei um ihre Einschätzung gebeten. Etwas anderes ist das bei aufwändigeren Recherchen, für die Sie ggf. ein Rechtsgutachten oder Ähnliches erstellen.