Online-PR: Erfolgsmessung mit Clicks reicht nicht aus

Die Erfolgsmessung im Internet ist Teil der Online-PR und gehört zu den Aufgaben der Pressearbeit. Die einfachsten Kennzahlen sind Visits und Page Impressions, also die Anzahl der Besucher und die Anzahl der aufgerufenen Seiten.

Die quantitative Messung von Internetauftritten sagt aber noch nicht viel über den tatsächlichen Erfolg einer Webseite aus. Abgesehen von unterschiedlichen Zählvarianten und Erhebungsmethoden sagen reine Fallzahlen nichts über die Qualität der besuchten Seiten bzw. der darauf veröffentlichten Inhalte. Wer nur Clicks zählt, vergleicht im Zweifel Äpfel mit Birnen.

Clicks lassen sich kurzfristig und künstlich in die Höhe treiben. Das mag bei werbefinanzierten Seiten noch als sinnvoll erscheinen. Für medien- und zielgruppengerechte Online-PR taugen solche Methoden nicht. Jeder kennt die Fotostrecken von Internetportalen (auch großer Medienhäuser) mit denen die Pageimpressions (PI) künstlich gesteigert werden. Jedes Bild ist eine neue besuchte Seite.

Qualitative Merkmale bestimmen den Erfolg von Online-PR
Eine ganze Reihe von qualitativen Merkmalen bestimmen den tatsächlichen Erfolg von Online-PR. Sie müssen bei der Erfolgsmessung von Pressearbeit berücksichtigt werden. Sie interessiert z. B. wie oft Benutzer auf Ihre Seiten wiederkehren, woher sie kommen und  wohin sie gehen. All diese Daten lassen sich mit einfachen Mitteln erfassen und auswerten.

Die Suchmaschine Google bietet mit GoogleAnalytics zum Beispiel eine Webseiten-Besucherstatistik an, die erstaunlich viele, sogar demographische Angaben zu den Nutzern erfassen kann.

Ganz neue Perspektiven eröffnen die sozialen Netzwerke im Internet (Social Networking). Wenn Beiträge von Nutzern bewertet, weiter empfohlen und kommentiert werden können, erreichen Sie gleich zwei PR-Ziele auf ein Mal: Die aktive Beschäftigung mit Ihrer Botschaft und ein unmittelbares qualitatives Feedback.