Mitarbeiterzeitung: Welche Informationen gehören rein?

Eine Mitarbeiterzeitung ist ein Teil der internen Kommunikation. Sie kann andere Informationswege nicht ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Aber welche Informationen gehören in eine Mitarbeiterzeitung?

Die Geschäftsleitung muss sich bewusst sein: Die Mitarbeiterzeitung deckt bei weitem nicht den Informationsbedarf der Mitarbeiter. Wer sich höchstens vier mal im Jahr per Zeitung oder Zeitschrift zu Wort meldet, erwirbt noch nicht das Vertrauen und den Rückhalt in der Belegschaft für unternehmerische Entscheidungen.

Aktuelle Informationen sind oberstes Gebot für Mitarbeiterzeitungen
Die Informationen in einer Mitarbeiterzeitung sollten immer aktuell sein. Wo über zurückliegende Ereignisse berichtet wird, stehen die kürzlich erlebten an erster Stelle. Das Spektrum an Informationen bzw. Inhalten ist zwar sehr breit, aber die Mitarbeiterzeitung sollte um Relevanz bei der Auswahl der Themen bemüht sein.

Relevant ist alles, was die Mitarbeiter unmittelbar betrifft und worin sie sich selbst wieder finden. Das reicht von tariflichen Entscheidungen über die Renovierung der Kantine bis zur Auswertung des Sportfestes.

Besonders dringende betriebliche Entscheidungen sollte die Geschäftsleitung über andere Kanäle vermitteln. Dafür eignen sich "schwarzes Brett“, Email oder schriftliche Memos an die Abteilungen. Die Mitarbeiterzeitung kann in ihrer nächsten Ausgabe solche Themen aufgreifen und sich kritisch mit der langfristigen Wirkung auseinandersetzen.