Warum Ihnen auf Twitter niemand folgt

Hier sind sechs häufige Fehler, die zu weniger Followern bei Twitter führen. Vermeiden Sie diese, kann Twitter zu einem wichtigen Instrument der Unternehmenskommunikation werden.

Es gibt keine Twitter-Bio

Twitterer wollen auf den ersten Blick wissen, mit wem sie es zu tun haben. Deshalb brauchen Sie eine aussagekräftige Twitter-Biographie. Sie steht unter dem Profilfoto und kann von jedem eingesehen werden. Sagen Sie in zwei kurzen Sätzen, warum Sie auf Twitter sind. Die Bio ist so etwas wie das Mission-Statement in Social Media.

Das Profilfoto fehlt 

Twitterer brauchen ein Gesicht. Das kann auch ein Markenlogo sein, das Sie als Profilbild einsetzen. Es ist allerdings von Vorteil, ähnlich wie in Corporate Blogs, als Person und nicht als Marke in Erscheinung zu treten. Für Unternehmensnachrichten ist das Twitter-Ei als Profilbild jedenfalls ungeeignet. Ersetzen Sie es durch ein Bild aus dem die Nutzer erkennen, worum es in diesem Twitter-Konto geht.

Es gibt keine oder nur sehr wenige Tweet

Warum sollte ich jemandem folgen, der nichts zu sagen hat? Wenige Tweets sind häufig sogar ein Hinweis auf Spam. Wer sich für Twitter als Social Media-Kanal entscheidet, sollte also auch aktiv werden. Je nach Thema sind mehrmals täglich Status-Updates erforderlich, um über Twitter Marketing-Ziele zu erreichen. Dazu können Lead-Kontakte aber auch Imagebildung und Dialogförderung gehören. Selbstredend braucht es dafür einen kontinuierlichen Austausch.

Das Verhältnis Follower zu Follow ist unnatürlich

Generell gilt: Follower erwarten, dass man Ihnen auch folgt. Somit ist es kein gutes Zeichen, wenn jemand sehr vielen Nutzern folgt, sich ihm aber kaum jemand anschließt. Der umgekehrte Fall kann bei Twitter-Konten auftreten, die für das Customer Relation Management (CRM) genutzt werden. Hier leuchtet es den Nutzern ein, dass Ihnen nicht unmittelbar gefolgt wird. Grundsätzlich gilt: tun Sie das gleiche wie die meisten Twitter-Nutzer: Folgen Sie den Kontakten, die Ihnen nützlich erscheinen. Alle anderen dürfen Sie ignorieren. Für die meisten Anwender wird sich auf Dauer ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 1:1 zwischen Follower und Follows ergeben.

Das Twitter-Konto wurde als Privat markiert

Manche Nutzer erlauben das Verfolgen ihres Nachrichtenstroms nur für bestimmte Kontakte. Fürs Marketing ist das allerdings nutzlos. Wer den öffentlichen Raum scheut, sollte wohl besser gar nicht auf Twitter aktiv werden und Nachrichten per SMS oder Email mit seinen Kontakten austauschen. Für die Unternehmenskommunikation setzen Sie Ihren Status immer auf öffentlich sichtbar.

Die Tweets sind unnütze Werbung

Wer Twitter mit einem kostenlosen Werbekanal verwechselt, wird damit wenig erreichen. Auch wenn von zahllosen selbst ernannten Social Media "Gurus" gern etwas anderes behauptet wird: Weder Twitter noch Facebook oder andere Plattformen garantieren Ihnen zusätzlichen Umsatz. Ein Dauerfeuer mit den immer gleichen Angeboten bringt Menschen nur dazu, als Follower wieder abzuspringen (Unfollow) und den Kontakt künftig zu meiden.