Wenn das Outfit zum Karrierekiller wird

Auch der teuerste Anzug und das hübscheste Kostüm helfen Ihnen allein nicht weiter, die Karriereleiter zu erklimmen, wenn nicht auch alle anderen Details stimmen. Schnell kann ein unwichtig erscheinendes Accessoire zur Falle werden. Damit Sie dies (zukünftig) vermeiden, habe ich Ihnen im folgenden Artikel die schlimmsten Fauxpas rund ums Business-Outfit zusammengestellt – von Kopf bis Fuß.

Was Sie bei Frisur, Make-up und Schmuck beachten sollten

Tragen Sie in jedem Fall eine businesstaugliche Frisur. Wenn Sie selbst nicht wissen, was Ihnen steht und businesstauglich ist, lassen Sie sich unbedingt beraten. Verzichten Sie auf Farbexperimente und halten Sie sich an natürliche Farben.

Das Business-Make-up sollte möglichst dezent sein. Zu viel kann den Eindruck erwecken, Sie wären in einen Farbkasten gefallen. Das beste Make-up ist das, was man im Grunde nicht sieht! Vermeiden Sie tunlichst Lippenstift auf den Zähnen.

Schmuck ist ein wichtiges Accessoire, doch im Business ist weniger meist mehr. Verzichten Sie deshalb auf billigen, auffälligen Modeschmuck und wählen Sie lieber wenige echte Schmuckstücke, die dezent Ihr Outfit unterstreichen. Piercings wie Nasenringe oder Tatoos sind nicht immer erwünscht. Insbesondere in Unternehmen wie Banken oder Versicherungen oder bei intensivem Kundenkontakt sollten Sie sie besser während der Arbeit herausnehmen bzw. verdecken.

Das passende Outfit wählen

Die Herren sollten bei Krawatten auf dezente Muster setzen und auf Winnie Puh & Co. lieber verzichten, wenn sie ernst genommen werden möchten. Auch Lederkrawatten haben im Business nichts verloren. Hat die Hose Gürtelschnallen, ist es Pflicht, auch einen Gürtel zu tragen. Am besten wird das Gesamtbild dann, wenn der Gürtel zu den Schuhen passt.

Damen verzichten im Business am besten auf tief ausgeschnittene Oberteile und zu kurze oder geschlitzte Röcke. Auch durchsichtige Stoffe, Spaghettiträger und dunkle Unterwäsche unter heller Kleidung sind tabu.

Denken Sie bitte auch stets daran, vor dem Tragen Ihrer Kleidung sämtliche Preisschilder und Markennamen zu entfernen. Dass ein Kleidungsstück gut an Ihnen aussieht ist ausschlaggebend, nicht die Marke.

Auf angemessene Schuhe und Strümpfe achten

Immer wieder besonders schlimm sind Tennissocken oder Socken mit Comicdruck, vor allem bei Männern. Auch Söckchen unter dem Hosenanzug von Damen sind optisch abschreckend; wählen Sie unbedingt Kniestrümpfe. Keine Strümpfe oder Strumpfhosen sind genauso ein No-Go wie Laufmaschen. Haben Sie immer Ersatz dabei, damit Sie für den Notfall gerüstet sind, und halten Sie sich auch im Sommer, wenn es warm ist, an diese Grundsätze.

Unrasierte Beine sollten Sie höchstens dann haben, wenn Sie eine Hose tragen. Auch durch blickdichte Strumpfhosen kann man sehen, ob Sie rasierte Beine haben oder nicht.

Offene Schuhe haben im Business nichts zu suchen – Flipflops und Sandaletten sind absolut tabu. Auch Turnschuhe oder Stilettos, insbesondere wenn frau darin nicht wirklich laufen kann, tragen Sie besser in der Freizeit. Ungeputzte Schuhe und abgelaufene Absätze sind ein No-Go. Haben Sie also besonders an regnerischen Tagen immer einen Schuhputzschwamm parat und gehen Sie regelmäßig zum Schuster.

Beherzigen Sie diese Tipps und Hinweise, so werden Sie nicht als inkompetent, aufgetakelt oder dumm wahrgenommen, sondern als professionell und stilvoll.

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