St. Patrick’s Day in Deutschland – und im Smalltalk

Am 17. März begeht nicht nur die Republik Irland den St. Patrick's Day. Gefeiert wird überall dort, wo sich irische Auswanderer niedergelassen haben. Das mag sich Ihr Smalltalk-Gegenüber gedacht haben. Aber weiß er, dass der St. Patrick's Day auch in Deutschland zelebriert wird?

Beginnen Sie den Smalltalk mit der allerersten St. Patrick’s Day-Parade

Am 17. März ist der Heilige Patrick angeblich geboren und auch gestorben. Die größten Paraden zu seinen Ehren werden in Dublin, Manchester, New York, Chicago und New Orleans abgehalten. Dabei fand die erste keineswegs in der alten Heimat statt. Sondern in der Neuen Welt: In Boston schlängelt sich auch heute noch jedes Jahr ein riesiger grüner Lindwurm durch die Straßen.

Und was ist mit Deutschland? Diese Frage können Sie im Smalltalk sogleich beantworten.

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Wechseln Sie im Smalltalk nach Deutschland

Deutschland größter St. Patrick’s-Umzug zieht sich durch Bayerns Hauptstadt. Genauer gesagt durchs Künstlerviertel Schwabing. Er beginnt immer an der Münchner Freiheit und endet am Odeonsplatz. Die Münchner Parade ist sogar die größte ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Nicht nur auf den Straßen wird weiß-blau durch grün ersetzt. Auch in den hauptstädtisch-bayerischen Irish Pubs ist ordentlich was los.

Aber was genau ist los? Auch mit dieser Erklärung brauchen Sie im Smalltalk nicht hinterm Berg zu halten.

Erzählen Sie im Smalltalk, was sich am St. Patrick’s Day alles tut

Sogar das Bier ist grün. Wie sie das hinkriegen? Darüber schweigen sich die Hersteller aus. Es passt aber so schön ins Bild: Ein grüner Zug windet sich durch München. Und 30.000 ebenfalls überwiegend grün Gekleidete applaudieren begeisternd der Parade. Einen Unterschied zu Dublin gibt es: Der Umzug in der bayerischen Metropole findet jeweils am Sonntag vor Patricks Namenstag statt.

Und wer ist auf diese Schnaps- beziehungsweise Bier-Idee gekommen? Klar, auch dieses Rätsel werden Sie im Smalltalk lösen.

Ein letzter Blick zurück im Smalltalk

Die Idee hatte 1995 ein irisches Original. Mike Spillane wollte seine Wahlheimat einmal nicht nur weiß-blau sehen. Gemeinsam mit drei anderen Exilanten beschloss er, eine liebgewonnene Tradition von der grünen Insel an die Isar zu importieren. Das Resultat: Die erste deutsche Parade am St. Patrick’s Day. Damals waren es 250 Teilnehmer. Und es kam gerade mal ein Zehntel der aktuellen Zuschauerzahl.

Heute müssen einige der wichtigsten Straßen Münchens für dieses Ereignis gesperrt werden. Daher auch die Verlegung auf den Sonntag. Allein die Hauptveranstaltung im Anschluss an die Parade dauert fünf Stunden. Dann treten auf dem Odeonsplatz Fahnenschwinger auf. Dazu wird traditionelle irische Musik gespielt und getanzt. Anschließend feiern die Münchner Bayern und Münchner Iren in den zahlreichen Irish Pubs weiter. Gibt es im Heimatort Ihres Smalltalk-Gegenübers auch eine irische Kneipe? Dann soll er am 17. März mal nach einem grünen Guinness fragen!