Smalltalk über die Tour de France

Am ersten Samstag im Juli beginnt traditionell die Tour de France. Das ist nicht nur in unserem Nachbarland d a s Smalltalk-Thema in der Ferienzeit. Schneiden Sie es in Ihrem nächsten Gespräch an: Radfahren ist ein Sport, der auch in Deutschland in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist - trotz mancher Dopingfälle bei der Tour.

Fakten zur Tour de France für Ihren Smalltalk
2010 ist es das 97 Mal, dass die Profiradfahrer die große Schleife rund um Frankreich drehen. Begonnen wird sie aber außerhalb der Grande Nation: Mit einem Zeitfahren in Rotterdam. Das macht nichts, denn auch die Niederländer sind ein begeistertes Radfahrervolk. Die letzte Etappe der Tour de France steigt wie immer in Paris, exakt drei Wochen und einen Tag nach dem Auftakt.

Der große Favorit 2010 ist der Sieger des Jahres 2009: Der Spanier Alberto Contador. Gegen ihn wird es Lance Armstrong schwer haben, seinen sieben bisherigen Toursiegen einen achten hinzuzufügen.

Doping bei der Tour de France im Smalltalk?
Die Tour hat leider auch ihre Schattenseiten. Doch dürfen Sie heikle Themen wie Doping im Smalltalk überhaupt anschneiden? Warum nicht, lautet die Gegenfrage, schließlich setzt man sich sogar im Gastgeberland der Tour offensiv mit der Problematik auseinander.

"Glauben Sie bloß nicht, diese Leistung sei nur mit Mineralwasser zu erreichen", sagte bereits Jacques Anquetil, der die Frankreich-Rundfahrt 1957 und dann noch einmal von 1961 bis 1964 insgesamt fünfmal gewann. Damals fanden kaum Doping-Kontrollen statt. Heute, wo penibler hingesehen wird – aber den meisten Kritikern längst nicht streng genug – fallen öfter Fahrer negativ auf. So durften weder der Gewinner von 2006, Floyd Landis, noch der schon als sicherer Sieger von 2007 gefeierte Michael Rasmussen ihr gelbes Trikot behalten:

Reden Sie im Smalltalk auch über ein Kuriosum der Tour de France 2010
Der höchste Berg der diesjährigen Frankreichschleife ist der Tourmalet. Den Pyrenäengipfel müssen die Fahrer dieses Mal gleich doppelt überqueren. Zunächst im Verlauf der 15. Etappe, und zwei Tage später noch mal: Dann ist der 2115 Meter hohe Berg sogar Zielankunft der 17. Etappe.

Fragen Sie Ihren Smalltalkpartner, wen er für den Favoriten hält. Und ob er in der Freizeit – oder auch auf dem Weg zur Arbeit – sich gelegentlich selber auf den Sattel schwingt und in die Pedale tritt.