Smalltalk-Frage: An welchem Tag starb die Musik?

Wann war der Tag, an dem die Musik starb? Vielleicht kann Ihr Smalltalk-Gesprächspartner diese Frage beantworten. So viel vorweg: Die Antwort hat etwas mit dem Song "American Pie" zu tun. Und mit dem Rock'n'Roll-Musiker Buddy Holly.

Beginnen Sie den Smalltalk mit "American Pie"

Eine der längsten Singles, die je veröffentlicht wurde, ist "American Pie". Das Stück dauert über acht Minuten. Es ist so lang, dass es auf die Vor- und Rückseite einer Single gepresst werden musste. Trotzdem wurde die Scheibe von Don McLean ein Hit. 1971 konnten Folksänger noch Platz 1 der amerikanischen Charts erreichen.

Erfolg mit demselben Lied hatte später auch noch jemand anderes. Vielleicht erinnert sich Ihr Smalltalk-Gegenüber: Es war Madonna. Allerdings kam die Diva mit einer um mehr als die Hälfte abgespeckten Trällerversion heraus.

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Kommen Sie im Smalltalk über "American Pie" auf Buddy Holly

"American Pie" im Original ist allerdings ein bemerkenswerter Song. Er spult die 1950er und 1960er Jahre der US-Geschichte im Zeitraffer herunter. Am Ende jeder Strophe – mit Ausnahme der letzten – ist von einem besonderen Tag die Rede: Vom Tag, an dem die Musik starb. Im Original "… the day, the music died".

McLean bezog sich dabei auf ein ganz bestimmtes Datum: den 3. Februar 1959. An diesem Tag starben gleich drei prominente Rock’n’Roller bei einem Flugzeugabsturz im US-Staat Iowa: Buddy Holly, Ritchie Valens und "Big Bopper" Richardson. Doch die Musik starb nicht. Im Gegenteil: Immer wieder erschienen Platten vor allem von Buddy Holly mit bis dahin unveröffentlichten Aufnahmen. Zuletzt noch im Jahr 2007.

Immer noch aktuell, nicht nur für Ihren Smalltalk

Buddy Holly ist schon seit über einem halben Jahrhundert tot. Aktuell ist er nach wie vor. Nicht weniger als 33 Coverversionen anderer Interpreten von Buddy Holly-Singles zählt die Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Fast alle wurden Hits. Am meisten gespielt von Radiostationen wie auch in der TV-Werbung ist wohl "Not Fade Away". Die bekannteste Version stammt von den Rolling Stones.

Aber auch die Grateful Dead haben eine interessante Aufnahme des Stücks gemacht. Bei dieser war der Name einmal nicht Programm. Mit "Not Fade Away" zeigten sich die Lebenden den Toten dankbar: Buddy Holly und den beiden anderen Verstorbenen jenes unvergesslichen 3. Februar.

Fragen Sie im Smalltalk, ob Ihrem Gegenüber Buddy Holly ein Begriff ist. Gehört er einer jüngeren Generation an, kennt er vielleicht nur Madonna. Die Rolling Stones sind wohl zeitlos. Don McLean und die Grateful Dead liegen irgendwie dazwischen. Vielleicht kennt Ihr Smalltalk-Partner ja noch andere Cover-Versionen von Buddy-Holly-Stücken? Falls nicht, können Sie sich generell über Sinn und Qualität von Cover-Versionen unterhalten.