Männer und der Weltmännertag: Ein tolles Thema für Ihren Smalltalk

"Männer sind so verletzlich", erkannte Herbert Grönemeyer schon vor Jahren. Daran hat sich vermutlich nichts geändert. Einen Grund, das vermeintlich starke Geschlecht zum Thema Ihres nächsten Smalltalks zu machen, liefert Ihnen der Weltmännertag am 3. November.

Weltmännertag als Aufhänger für Ihren Smalltalk
Männer ernähren sich ungesünder als Frauen. Daher sterben sie im Schnitt sieben Jahre früher. Männer haben auch häufiger Krebs. Trotzdem gehen sie seltener zum Arzt. Und reklamieren für sich immer noch, sie seien das starke Geschlecht.

Was kann ihnen da noch helfen? Vielleicht der Weltmännertag. Ins Leben gerufen haben ihn die Gorbatschow-Stiftung, die Stadt Wien und die österreichische Sektion der Vereinten Nationen.

Wird der Männertag falsch verstanden? Ergründen Sie auch dies im Smalltalk!
Laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow soll der Weltmännertag das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. Gewiss aber nicht so, wie auf der Internetseite "pappa" behauptet wird: In Wahrheit seien nämlich die Männer die Benachteiligten.

Auf der Liste der maskulinen Ansprüche der Website ganz oben steht das Ansinnen, endlich den Beruf des Männerarztes einzuführen. Überhaupt dürften die Herren der Schöpfung in der wissenschaftlichen Forschung nicht länger stiefmütterlich behandelt werden, ginge es nach dem Forum der vernachlässigten Väter.

Eine weitere Forderung, die das Geschlecht der Mühseligen und Beladenen an seinem Gedenktag erhebt, lautet: Die Frauen sollen endlich dazu übergehen, den Männern zuzuhören.

Was meint Ihr Gegenüber zum Weltmännertag?
Vielleicht sollten die Unerhörten mit gutem Beispiel vorangehen und das Einparken lernen, könnten Sie anregen. Doch Vorsicht! Stehen sich beim Smalltalk Mann und Frau gegenüber, sollten derartige Vorschläge nur mit einem deutlich sichtbaren Augenzwinkern unterbreitet werden.

Für Männer empfiehlt sich in Gesprächen über ihr Lieblingsthema – das eigene Ego – ein Schuss Selbstkritik. Etwa das Eingeständnis, das Männer ihr Verhalten am ehesten aufgrund ihrer Eitelkeit ändern. "Vor 30 Jahren begann ich zu rauchen", bekannte der slowenische Schriftsteller Žarko Petan, "um meine Männlichkeit zu beweisen; jetzt bin ich aus demselben Grund bemüht, es zu lassen."