Ein Gedicht: So wird Ihr Smalltalk garantiert nicht langweilig!

Menschen lieben Gedichte. Smalltalker lieben Kurzweil. Beides lässt sich prima kombinieren. Mit einem Gedicht! Die folgenden Verse sind nicht ganz neu. 1908 wurden sie in der Literaturzeitschrift Jugend erstmals veröffentlicht. Doch klingen die satirischen Zeilen immer noch aktuell. Oder ist Ihr Smalltalk-Gegenüber da anderer Meinung?

Das Gedicht zum Smalltalk

Hier also das Gedicht über den Smalltalk:

Er redet blöde, sie redet noch blöder.

Er findet sie öde, sie ihn noch viel öder.

Er schwärmt für ein Buch, das er niemals gelesen.

Sie schimpft über Rom, wo sie niemals gewesen.

Sie lächelt „Wie geistvoll“ und gähnt dabei halb.

Er nennt sie „Mein Engel“ und denkt sich „Du Kalb“.

So geht es vier Stunden im selbigen Ton –

Man nennt es: „Ge-bil-de-te Konversation“.

Was können Sie aus dem Smalltalk-Gedicht lernen?

Hoffentlich läuft Ihr Smalltalk nicht so ab, wie in dem Gedicht beschrieben! Falls Sie dieses Gefühl beschleicht: Halten Sie inne. Überprüfen Sie Ihre Konversationspraxis. Und nehmen Sie die folgenden Ratschläge für künftige Verbesserungen an!

Tipps gegen langweiligen Smalltalk

Diese vier Tipps werden Ihnen helfen, künftig öden und langweiligen Smalltalk zu vermeiden:

  1. Berichten Sie keine lustigen Erlebnisse mit Ihren Kindern; es sei denn, Sie wollen ähnlich lustige Geschichten über die Kinder der anderen Gäste hören.
  2. Zwingen Sie jemandem, der offensichtlich beschäftigt oder in Eile ist, kein langes Gespräch auf.
  3. Erzählen Sie keine Handlung von Büchern und Filmen, die Ihr Gegenüber nicht gelesen oder gesehen hat.
  4. Vergessen Sie nicht, dass die übrigen Gäste auch lieber reden als zuhören. Geben Sie ihnen eine Chance.

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