Erklären Sie den schlechten Ruf des Oktobers an der Börse
In Börsenkreisen hat der Oktober den Ruf, besonders viele Abstürze an den Wertpapiermärkten hervorzubringen. Der Schwarze Freitag von 1929, der mit einem Crash an der New Yorker Wall Street die Weltwirtschaftskrise einläutete, fiel auf den 25. Oktober.
Am 19. Oktober 1937 erlebte die US-Börse einen weiteren drastischen Einbruch. Und zum selben Datum sechzig Jahre später rauschte der Dow Jones gleich um 22,6 Prozent in die Tiefe.
Eine Ursache für die plötzliche Krise 1987 war ein schon seit fünf Jahren andauernder Aktienboom. Aber auch der kurz zuvor eingeführte computergestützte Handel trug sein Scherflein bei: So genannte "stop loss orders" – ist eine vorher festgesetzte Kursuntergrenze erreicht, wird automatisch verkauft – lösten eine Kettenreaktion aus, die in einem wahren Verkaufsrausch endete.
Jetzt ist Ihr Smalltalk-Gegenüber an der Reihe
Geben Sie Ihrem Gesprächspartner die Gelegenheit, auch etwas zur Konversation beizutragen. Bestimmt weiß auch er eine Geschichte über Turbulenzen an der Börse, die er gerne zum Besten gebe möchte. Eventuell haben Sie einen ausgesprochenen Börsenfuchs vor sich, der sogar mal aus dem Nähkästchen plaudert.
Sollte Ihr Gegenüber wider Erwarten nicht mit einer Geschichte aufwarten, muss der Börsentalk dennoch nicht ins Stocken geraten.
Zitieren Sie im Börsen-Smalltalk den Börsen-Guru
Erfreuen Sie Ihre Smalltalk-Runde mit einem Zitat – und mit einer Portion Optimismus. Bislang haben sich die Kurse nach jedem Crash erholt. "Gewinne an der Börse", wusste der Experte André Kostolanyi, "sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld."
Hilft kein Optimismus, tut es halt der Humor. Mehr darüber in der nächsten Ausgabe.