Der Girls‘ Day im Smalltalk

Der Girls' Day richtet sich an Schülerinnen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Es geht an diesem 22. April um die berufliche Zukunft der Mädchen. Für einen Smalltalk-Gesprächspartner, der selber Kinder hat, ist das ein wichtiges Thema. Wie schneiden Sie es an?

Beginnen Sie Ihren Smalltalk mit einem Zitat
"Das Wichtigste im Leben ist die Wahl des Berufes. Der Zufall entscheidet darüber." Diese Erkenntnis ist so neu nicht. Es erstaunt aber doch, dass sie aus dem 17. Jahrhundert stammt. Führte der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal noch alles aufs Geratewohl zurück, möchte man vier Jahrhunderte später einen zweiten Aspekt hinzufügen: Die Berufswahl hängt auch vom Geschlecht ab. Das war zu Pascals Zeiten natürlich nicht anders – traurig nur, dass sich daran nichts geändert hat.

So der Ist-Zustand, mit dem Sie Ihren Smalltalk einleiten. Kommen Sie anschließend zu erfreulicheren Aspekten.

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Mit dem Girls‘ Day nimmt der Smalltalk eine andere Richtung
Ein Zeichen in die andere Richtung setzt der Girls‘ Day. Am 22. April öffnen technische Unternehmen, Betriebe mit handwerklichen Abteilungen und Ausbildungen, naturwissenschaftlich ausgerichtete Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen – speziell für Mädchen. In Werkstätten und Laboren schnuppern sie in einen Bereich hinein, zu dem sie bislang wenig Zugang hatten.

Mädchen haben zwar die besseren Schulnoten als die Jungen, werden aber von Eltern und Lehrern eher in den geisteswissenschaftlichen Bereich gelotst. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus – und den Betrieben fehlt in den techniknahen Bereichen der qualifizierte Nachwuchs.

Fragen Sie im Smalltalk auch Ihr Gegenüber
Die berufliche Ausrichtung liegt in erster Linie an der Erziehung: Mädchen wird zu selten zugetraut, dass sie in einem technischen oder naturwissenschaftliche Beruf bestehen.

Wie sieht das Ihr Gesprächspartner im Smalltalk? Hat er auch eine Tochter im Heranwachsendenalter? Oder eine jüngere, für die sich das Problem aber auch irgendwann einmal stellen wird? In welchen Räumen spielt sich die Berufswelt in der Vorstellung des Nachwuchses ab? Sind die Träume eher konventionell? Oder in der Welt von Casting-Shows und Laufstegen zu verorten? Alles Fragen, die Ihren Smalltalk garantiert befeuern.