Sie müssen eine Rede halten? Vermeiden Sie die 6 häufigsten Fehler!

Rednern mit wenig Routine unterlaufen oft dieselben Fehler. Sie sollen eine Rede halten und fühlen sich unsicher? Dann testen Sie, ob Sie Gefahr laufen, einige der sechs häufigsten Rede-Fehler zu machen.

Formulieren Sie kurze, klare und einfache Sätze. Im Idealfall haben Ihre Sätze eine Länge von 13 – 17 Wörtern. Vermeiden Sie – wenn möglich – Nebensätze.

Zu viele Konjunktive schwächen Rede und Redner!
Zeigen Sie mit Ihrer Rede Entschlossenheit. "Ich würde sagen, dass wir mehr Engagement im Verein brauchen!", ist wenig konkret und signalisiert den Zuhörern Unsicherheit. Signalisieren Sie klar und deutlich: "Liebe Freunde, eines ist gewiss: Wir brauchen mehr Engagement."

Rede halten ohne Fremdwörter!
Versuchen Sie nicht, durch Fremdwörter zu beeindrucken. Als Wissenschaftler bei einem Fachkongress gereicht Ihnen das vielleicht zu viel Ehre. Zu einem normalen Redeanlass verschrecken Sie die meisten Zuhörer damit. Sie werden schlicht schlechter verstanden!

Schlechte Redner überstrapazieren "man"!
Derzeit ein unmäßig genutztes Wort. "Man sollte sich vor Augen halten…" oder "Ja gut, man müsste da vielleicht handeln…": Nehmen Sie Ihre Zuhörer mit, beziehen Sie sie in Ihrer Rede mit ein. Besser: "Halten Sie sich bitte deutlich vor Augen, dass…" und "Lassen Sie uns eine Antwort finden: Müssen wir handeln? Ich denke…"

Schlechte Redner halten keinen Blickkontakt!
Selbst wenn Sie einen ausführlichen Stichwortzettel haben oder sogar vom Blatt ablesen: Schauen Sie immer wieder Ihr Publikum an. Suchen Sie den Blickkontakt zu Personen, die Sie kennen oder die Ihnen sympathisch erscheinen. Ein Redner, der den Blickkontakt meidet, wirkt auf seine Zuhörer unsicher und distanziert.

Zu schnell gehaltene Reden überfordern!
Redner, die Lampenfieber haben, sprechen meist zu schnell. Nehmen Sie sich Zeit, sprechen Sie bewusst langsam. Gönnen Sie sich nach Argumentationsblöcken eine Atempause. Das dient der Entspannung – sowohl beim Redner als auch beim Zuhörer!