Weihnachtsgrüße versenden: Mit Zitaten von Hesse und Co.

Weihnachtsgrüße versenden wirkt immer niveauvoller, kann man sich eines großen Dichters oder Denkers bedienen. Auch zur Weihnachtszeit haben sich viele Persönlichkeiten geäußert und eine Vielzahl an Zitaten hinterlassen, die als Weihnachtsgruß sehr gut wirken.

In Weihnachtszeiten
In Weihnachtszeiten reis‘ ich gern
Und bin dem Kinderjubel fern
Und geh‘ in Wald und Schnee allein.
Und manchmal, doch nicht jedes Jahr,
Trifft meine gute Stunde ein,
Daß ich von allem, was da war,
Auf einen Augenblick gesunde
Und irgendwo im Wald für eine Stunde
Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn
Und wieder Knabe bin…
(Hermann Hesse)

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Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht. (Joachim Ringelnatz)

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. (Kurt Marti)

Ein gutes Gewissen ist ein ständiges Weihnachten. (Benjamin Franklin)

Weihnachten – Ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht. (Jean-Paul Sartre)

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. (Wilhelm von Humboldt)

Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit
(Rainer Maria Rilke)

Advent heißt:
Gott klopft bei uns an.
Weihnachten heißt:
Gott holt uns ab,
egal, wo wir sind.
In der Menschwerdung hat Gott sein tiefstes
Geheimnis offenkundig gemacht.
Gottes Sohn wurde Mensch,
damit der Mensch seine Heimat habe in Gott.
(Hildegard von Bingen)

Schenken
Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.
(Joachim Ringelnatz)

Der Stern
Hätt‘ einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersterns von dazumal.
(Wilhelm Busch)