Vereinsbriefe: So kommt Ihre Botschaft an

Nun rückt die Weihnachtszeit wieder näher, in den Supermärkten werden schon Christstollen und Schoko-Weihnachtsmänner verkauft. Zeit auch für Sie, an Ihre Weihnachtspost für Ihre Mitglieder oder Förderer/Spender zu denken. Beachten Sie diese 8 Regeln, und Ihre Botschaft kommt beim Leser richtig an...
1. Die Zielgruppe entscheidet über den Textstil. Versetzen Sie sich in die Lage des Empfängers, und verwenden Sie seine Sprache. Schreiben Sie persönlich und direkt ("Sie", "Ihr" und "lhnen").
2. "KISS" – keep it short and simple (kurz und einfach). Denn zum einen ist ein Brief kein Roman. Zum anderen werden kurze und klare Sätze schnell aufgenommen. Vermeiden Sie möglichst Sätze mit mehr als 15 Wörtern.
3. Fachbegriffe und Fremdwörter erschweren das Verstehen. Überfordern Sie den Empfänger nicht. Eine klare und einfache Sprache hilft dabei. Sie sind der Fachmann für Ihr Produkt, nicht der Leser.
4. Aktiver Stil und positive Wortwahl fördern die Empfänger-Reaktionen. Ein passiver Schreibstil wirkt eher bürokratisch und künstlich.
5. Nutzenorientierung und zentrale Botschaft sind ein Muss. Sagen Sie deutlich und schnell, wo der Vorteil für den Leser liegt bzw. was Ihre Kernaussage ist. Konzentrieren Sie sich auf eine Botschaft.
Beachten Sie, dass im Brief das Postskriptum (PS) meist vor dem Inhalt gelesen wird – nutzen Sie diese Zeile aktiv.
6. Versprechen Sie nur das, was Sie auch halten können, sonst werden Sie unglaubhaft.
7. Ein klarer Aufbau hilft dem Leser und führt ihn durch den Text. Bei einem Brief sind mehrere Absätze mit 3-7 Zeilen ideal. Hervorhebungen wie Unterstreichungen und Markierungen lenken gezielt das Interesse.
8. Nicht vergessen: Vollständige Adressangaben sind wichtig. Sie entscheiden mit darüber, ob eine Reaktion erfolgt. Überprüfen Sie daher, ob diese Daten korrekt und fehlerfrei sind.