Serifenschrift für E-Mails nicht geeignet

Vier von zehn Computer-Nutzern klagen nach einer langen Sitzung vor dem Bildschirm über trockene, brennende Augen. Das haben Wissenschaftler der Universitätsklinik Tübingen herausgefunden. Es kann unter anderem daran liegen, dass sie eine Serifenschrift benutzen.
Wenn Sie auch zu denen gehören, die sich ihr Geld (auch) mit Computerarbeit verdienen, kennen Sie das Problem mit den Augen sicher. Als Lösung schlagen die Mediziner vor, bewusst häufiger zu blinzeln, damit der Tränenfilm auf der Hornhaut nicht abreißt.

Wussten Sie aber, dass Sie noch mehr dafür tun können, dass sich Ihre Augen am Bildschirm nicht übermäßig anstrengen? – Die richtige Schriftart für Ihre E-Mails wählen! Wer auf "Times New Roman" oder "Antiqua" setzt, tut seinen Augen keinen Gefallen: Denn die kleinen Häkchen an den Buchstaben, in der Fachsprache Serifen genannt, werden am Bildschirm leicht verzerrt dargestellt. Das erschwert das Lesen dieser Serifenschrift. Optimal für den Monitor sind dagegen serifenlose Schriften wie etwa "Arial" oder "Helvetica".
Serifenschrift nur bei Texten, die für den Ausdruck bestimmt sind
Formatieren Sie E-Mails und Internet-Texte nie in einer Serifenschrift. Gut geeignet sind "Times New Roman", "Antiqua" und Co. dagegen für E-Mail-Anhänge und Web-Texte, die von vornherein nur fürs Ausdrucken gedacht sind. Stellen Sie etwa eine Gebrauchsanleitung oder eine Preisliste im pdf-Format auf Ihre Homepage, ist dafür eine Serifenschrift genau richtig. Denn auf bedrucktem Papier sorgen die Serifen für eine optische Verbindung der Buchstaben und damit für bessere Lesbarkeit.