Mit freundlichen Grüßen: Fehler bei der Geschäftskorrespondenz vermeiden

Eine kleine Grußformel kann viele Regeln beinhalten: Schreibt man überhaupt noch "Mit freundlichen Grüßen", wann ist eine lockere, wann eine seriöse Grußformel zu verwenden und vor allem: Was können Sie bei der Grußformel "Mit freundlichen Grüßen" eigentlich alles falsch machen? Alles Wichtige zum berühmtesten Abschiedssatz erfahren Sie hier.

Immer wieder hört man, dass die Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ veraltet langweilig sei und der schlaue Briefeschreiber auf modernere Abschiedssätze zurückgreift. Alternativen zur gängigen Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ sind beispielsweise:

  • Herzliche Grüße
  • Freundliche Grüße
  • Viele Grüße

Immer wieder gerne verwendet werden auch Grußformeln in der Geschäftskorrespondenz mit einer Ortsangabe. Der Vorteil: Es lässt den ganzen Brief ein wenig persönlicher wirken und bleibt dabei gleichzeitig seriös. Eine Grußformel wie: „Herzliche Grüße aus Bonn“ ist durchaus als seriös zu bezeichnen und mal etwas anderes als „Mit freundlichen Grüßen“.

Fehler bei „Mit freundlichen Grüßen“

Mit der neuen deutschen Rechtschreibung stellt sich auch bei dieser Grußformel die Frage: Wie heißt es denn nun richtig? Grüße oder Grüsse? Und muss ich ein Komma hinter den Satz setzen oder gar einen Doppelpunkt? Wie schaut es mit dem Singular aus, wird „Mit freundlichem Gruß“ auch akzeptiert? Grundsätzlich gilt laut Duden, dass die Grußformel mit einem „ß“ geschrieben wird und auch ein Komma nach dem Satz der deutschen Norm entspricht. Auch die singuläre Form „Mit freundlichem Gruß“ wird allgemein akzeptiert.

Ein kurzes und knappes „MfG“ sollte in der Geschäftskorrespondenz jedoch genauso wie das viel belächelte LOL vermieden werden. Unter Kollegen in E-Mail-Form mag das „MfG“ noch in Ordnung sein, bei offizieller Korrespondenz sollten Sie aber unbedingt auf das ausgeschriebene „Mit freundlichen Grüßen“ zurückgreifen. Außerdem wirkt das kurze „MfG“ so, als seien Sie in Zeitdruck und manchmal lohnt es sich, einem Kunden mit seinen ausgeschriebenen Grüßen doch ein wenig mehr Zeit zu schenken.

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