Geschlechtsneutrale Einladungen zur Weihnachtsfeier

Bald steht die Weihnachtszeit wieder vor der Tür. Auch die Betriebsweihnachtsfeier gehört zu dieser Zeit dazu. Doch wie können Sie Ihre Einladungen zur Weihnachtsfeier am besten geschlechtsneutral und modern formulieren?

Vorteile einer geschlechtsneutralen Einladung zur Weihnachtsfeier

Die geschlechtsneutrale Formulierung hilft Ihnen, Ihre Einladungen zur Weihnachtsfeier abwechslungsreich zu gestalten. Statt ständig „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ zu schreiben, bieten sich vielfältige Möglichkeiten – so wirken Ihre Einladungsschreiben nicht langweilig und eintönig und Sie hinterlassen damit einen positiven Eindruck bei allen Empfängern.

Außerdem lassen sich geschlechtsneutrale Formulierungen wesentlich leichter lesen und ein erhöhter Lesefluss ist sehr angenehm für den Eingeladenen, der Ihre Einladung liest. Niemand gerät mehr ins Stocken bei Varianten wie „Mitarbeiter(innen)“, „Mitarbeiter/innen“ oder ähnlichen Notlösungen, die so häufig benutzt werden und wirken, als hätte jemand krampfhaft (und unkreativ) versucht, geschlechtsneutral zu formulieren.

Generell ist das geschlechtsneutrale Formulieren in der modernen Korrespondenz wichtig, um nicht gegen die geltenden Regeln des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu verstoßen. Selbst wenn es bei der internen Einladung zu einer Betriebsweihnachtsfeier wohl niemanden gibt, der Sie wegen einer gegen das AGG verstoßenden Formulierung verklagen würde, so fühlen sich doch immer wieder Personen „auf den Schlips getreten“, wenn nicht beide Geschlechter gleichermaßen angesprochen werden.

Formulierungsmöglichkeiten

Warum benutzen Sie nicht einfach neutrale bzw. allumfassende Begriffe wie Personal, Team, Mitarbeiterstab, Teammitglieder oder Belegschaft? Auch Beteiligte, Teilnehmende, Servicekräfte oder Mannschaft sind mögliche Formulierungen, die – je nach Zusammenhang eingesetzt – Pepp in Ihre Einladung bringen werden. Bleiben Sie innerhalb der Einladung also nicht bei einer Bezeichnung, sondern variieren Sie, wo es sich anbietet.

Zum Schluss noch ein Praxistipp: Wenn Ihnen weitere Begriffe einfallen, die Sie gern für Ihre geschlechtsneutrale Korrespondenz nutzen, so legen Sie sich doch eine Liste an, auf die Sie bei neuen Schreiben jederzeit zurückgreifen können. So haben Sie immer die Auswahl und können die jeweils passendste Formulierung verwenden.

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