Korrespondenz: Wie Sie Einladungen höflich absagen

Sicherlich waren auch Sie schon häufiger in der Situation, für Ihren Chef Einladungen schriftlich absagen zu müssen. Und vermutlich haben Sie händeringend nach der passenden Formulierung gesucht. Denn Sie konnten ja schlecht sagen, dass Ihr Chef keine Lust hat, bei der Eröffnung der neuen Geschäftsräume eine Rede zu halten. Lesen Sie, wie Sie Einladungen höflich, aber bestimmt absagen können, ohne dabei die Gefühle von jemandem zu verletzten.

Möchten Sie Einladungen absagen, gilt generell:

  1. Bedanken Sie sich für die Einladung.
  2. Sagen Sie, dass Sie bzw. Ihr Chef gern teilgenommen hätten.
  3. Sagen Sie, weshalb Sie/Ihr Chef nicht teilnehmen können/kann, auch wenn Sie sich einen plausiblen Grund ausdenken müssen.
  4. Bringen Sie gute Wünsche zum Ausdruck.

Und hier Mustersätze für Ihren nächsten Absage-Brief

Baustein 1
Vielen Dank für die Einladung zur Eröffnung Ihres Geschäfts. Ich freue mich sehr über die Einladung als Gastredner anlässlich der Einweihung Ihrer neuen Produktionshalle.

Baustein 2
Ich würde gern mit Ihnen auf Ihre neuen Räumlichkeiten anstoßen. Gern hätte ich Ihre Einladung angenommen, zumal ich mich, wie Sie wissen, sehr für xy engagiere.

Baustein 3
Leider steht schon seit langer Zeit ein nicht aufschiebbarer Termin in meinem Kalender.
Doch leider bin ich an diesem Tag Opfer meines Terminkalenders.

Baustein 4
Ich wünsche Ihnen zur Einweihung alles Gute und drücke Ihnen die Daumen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft! Ich würde mich sehr freuen, beim nächsten Anlass eine Rede halten zu können.

Musterbrief:

Vielen Dank,

sehr geehrter Herr Dr. Behrens,

für die Einladung zur Eröffnung Ihres neuen Werks in Leipzig. Ich würde sehr gern dabei sein, zumal ich, wie Sie wissen, ein großer Bewunderer dieses Projekts bin. Sie haben mit diesem neuen Werk Großes geschaffen – meine herzlichen Glückwünsche dazu.

Ausgerechnet für den 23. Juli 2008 habe ich in meinem Kalender einen schon lange feststehenden und leider nicht verschiebbaren Termin. Es tut mir sehr leid, dass ich nicht nach Leipzig reisen kann. Ich werde am Einweihungstag aus der Ferne auf Sie anstoßen und hoffe, dass sich bald eine Gelegenheit ergibt und ich das Werk besichtigen kann.

Alles Gute und viel Erfolg!

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