Die Körpersprache beim Mann sagt mehr als 1000 Worte

Besonders in einer Stresssituation zeigt sich ein Unterschied in der Körpersprache von Mann und Frau. Männer wirken häufiger aggressiv, Frauen scheinen unsicher. Ihre Körpersprache ist weniger dominant als die der Männer. Körpersprache ist jedoch Typsache, es gibt auch unterwürfige Gesten des Mannes.

Unterschiede in der Körpersprache bei Mann und Frau

Üblich in der Körpersprache des Mannes ist ein leicht aggressives, dominantes Verhalten. Viele Männer neigen dazu, sich und ihre Meinung mit einem übersteigerten Selbstbewusstsein zu präsentieren. Allerdings gibt es auch Männer, die mit einer geneigten Körperhaltung und Vermeidung des Blickkontaktes ein unterwürfiges Verhalten demonstrieren.

Meist zeigt sich schon im Händedruck, in welcher Richtung der Mann einzuordnen ist. Prinzipiell neigen Männer zu einem starken Händedruck. Wird die Hand des Gegenübers zu fest gedrückt oder in eine bestimmte Richtung gedrängt, kann dies in beiden Fällen ein Kräftemessen bedeuten. So etwas darf aber nie bedrohlich wirken und ist besonders in einer Bewerbungssituation unangebracht. Ein kraftloser Händedruck allerdings sollte auch unterlassen werden, er spricht für Unentschlossenheit oder Unsicherheit und signalisiert wenig Selbstbewusstsein.

Die aggressive Körpersprache des Mannes

Die Körperhaltung eines selbstbewussten, nicht unterwürfigen Mannes ist eine Aufrechte. Schon in der Sitzposition äußert sich die Körpersprache beim Mann. Den Raum einnehmend breitbeinig auf dem Stuhl zu sitzen, in Kombination mit einem herausgestreckten Brustkorb und verschränkten Armen über der Brust, wirkt für andere einschüchternd und gehört zu den etwas aggressiveren Gesten eines Mannes. Männer wollen häufig durch ihre Körpersprache imponieren. 

Ein Mann der Eindruck schinden möchte, muss sich groß und breit machen. Allerdings wirkt ein aggressiv-dominantes Verhalten des Mannes nicht immer sympathisch, sondern kann auch schnell übertrieben oder aufgesetzt erscheinen. Am meisten punktet Natürlichkeit.

Körpersprache Mann: Locker, Freundlich, Charmant

Eine aufrechte Körperhaltung ist das A und O, um Selbstbewusstsein zu vermitteln. Hängende Schultern und ein gesenkter Blick wirken verängstigt. Ein aufrechter Gang strahlt Selbstvertrauen aus und wirkt so beeindruckender als ein hängender Kopf. Allerdings darf diese aufrechte Haltung nicht gestelzt wirken, sonst wirkt der Mann schnell verklemmt oder unspontan. Locker, natürlich, aufrecht, freundlich: So wirkt man(n) am charismatischsten.

Schaut der Mann seinem Gesprächspartner ruhig in die Augen, erweckt er auf diese Weise Vertrauen. Hektische Blicke, Starren oder ein gesenkter Blick verunsichern das Gegenüber. Beim Reden ist es normal, dass der Blick mal abschweift, als der zuhörende Part wird Interesse durch einen konzentrierten Blick in die Augen des Gegenübers signalisiert.

Dauert ein Blick zu einer fremden Person länger als drei Sekunden, so signalisiert die Körpersprache des Mannes sein Interesse am Gegenüber. Bei einer Frau kann dies durchaus als kleiner Flirt gewertet werden. Ein zu langes Schauen kann als Starren verstanden werden und wirkt schnell beängstigend.

In der Mimik punktet ein freundlicher Gesichtsausdruck, vielleicht sogar ein Lächeln. Verbissen, grimmig und missmutig wirkt schnell abschreckend. An sich herum zu nesteln, kratzen, zupfen oder andere nervöse Gesten sprechen für Anspannung und Unsicherheit. Verschränkte Arme können in einem Gespräch für Verschlossenheit und eine niedrige Kommunikationsbereitschaft stehen. Kraftvolle und bestimmte Gesten unterstreichen Worte und stehen für Selbstsicherheit.

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