Gutes Benehmen fördert die Karriere

Die Personalberatungsagentur CGC, München und Wien ermittelte in einer Umfrage, dass gutes Benehmen im Berufsleben wieder an Bedeutung gewonnen hat. Gutes Benehmen trägt demnach nicht nur zu einem angenehmen Betriebsklima und zum positiven Firmen-Image bei, sondern hilft auch beim Aufbau effizienter Netzwerke.
Beispiele für schlechtes Benehmen: Wer zur Begrüßung nur lasch die Hand seines Gegenübers schüttelt, mit Augen und Ohren aber schon beim nächsten Geschäftspartner ist, hat die ersten Fettnäpfe bereits voll erwischt. Zudem reicht der Ranghöhere üblicherweise die Hand. Wer sich vordrängt, hat daneben gegriffen.

Auch, dass es bei Geschäftsessen in Deutschland üblich ist, erst nach dem Dessert zum Geschäftlichen zu kommen, vergessen viele oder wissen es erst gar nicht. Die meisten Manager sind überzeugt, dass schlechtes Benehmen auch die fachliche Kompetenz untergräbt. Wenn ein Abteilungsleiter z.B. in aller Öffentlichkeit an den Nägeln kaut oder öfter in Jogginghose im Büro anzutreffen ist, wird seine fachliche Leistung eher angezweifelt – und sei sie noch so gut.

Chefs haben Vorbildfunktion in Sachen gutes Benehmen
Dass Führungspersönlichkeiten in Punkto gutes Benehmen Vorbild sein sollten, glauben die meisten Teilnehmer der Studie. Die Messlatte für gutes Benehmen liegt bei Chefs demnach deutlich höher als bei Angestellten ohne Leitungsfunktion. Schließlich leidet die Autorität, wenn sich der Chef danebenbenimmt.
"Nur, wer von seinen Mitarbeitern respektiert und ernst genommen wird, ist dazu in der Lage, ein Team erfolgreich zu lenken", heißt es in der CGC-Umfrage