Wie Sie gegen Zuspätkommen vorgehen

Zuspätkommen ist eine Unsitte in Besprechungen, die leider immer mehr um sich greift. Jeder hat natürlich allerwichtigste Gründe für seine Verspätung, aber jeder Nachzügler stört den Ablauf. Aber wie soll man damit umgehen? Besonders mit chronisch Unpünktlichen ist der Umgang meist schwierig.

Einmal aus gutem Grund zu spät zu kommen kann jedem passieren – der Zug hat sich verpätet, das Kind ist krank, die Straßen sind verstopft. Aber chronische Unpünktlichkeit ist störend. Es zeigt einen Mangel an Respekt für die Planenden und wirkt oft nur, als würde der Zuspätkommende sagen: "Seht mal, wie wichtig ich bin!"

Vier Tipps, wie Sie das Zuspätkommen in Besprechungen ahnden können

  1. Geben Sie dem Nachzügler die unbeliebteste Aufgabe.
  2. Fassen Sie nicht zusammen, was bereits gesagt wurde, sondern teilen Sie den Unpünktlichen mit, dass sie sich nach der Besprechung infomieren müssen: "Ich bin sicher, X oder Y wird Ihnen nachher gern berichten, was bis zu diesem Zeitpunkt diskutiert wurde."
  3. Verpflichten Sie die Zuspätkommer zur nächsten Besprechung Donuts (oder Ähnliches) mitzubringen.
  4. Wenn das Zuspätkommen bei Ihren Mitarbeitern und Kollegen schon eher die Regel als die Ausnahme ist, demonstrieren Sie, dass Sie nicht willens sind, das Zuspätkommen einfach so hinzunehmen. Sprechen Sie den Nachzügler entweder während der Besprechung oder danach auf sein verbesserungswürdiges Zeitmanagement an.

Wenn Ihr Nachzügler für den Entscheidungsprozess unentbehrlich ist, werden Sie nicht umhin kommen, die Reihenfolge der Themen zu ändern. Der wichtige Punkt muss dann warten, bis er oder sie eingetroffen ist.

Das Zuspätkommen eines Teilnehmers gibt Ihnen allerdings auch die Möglichkeit, die bisherige Diskussion noch einmal zusammenzufassen und dadurch zu beruhigen – etwas, das man in manchen Besprechungen gern tut.