Unbedingt vermeiden: "Warum gerade ich?"
Wenn Sie diesen Satz zu Beginn es Telefongespräches mit einem Headhunter äußern, ist die Sache eigentlich schon durch. Warum? Weil der Personalberater sich natürlich während seiner Recherche bereits mit Ihnen befasst hat. Denn er sucht die besten Kräfte für die zu besetzende Stelle bei seinem Kunden. Wenn Sie sich an dieser Stelle verwundert geben, steht für den Headhunter fest: "Der glaubt selbst nicht an sich!"
Völlig in Ordnung: "Ich kann jetzt aber nicht sprechen!"
"Können Sie frei sprechen?" Das ist meist die erste Frage, die ein aussichtsreicher Kandidat von einem Headhunter am Telefon gestellt bekommt. Da Personalberater oft nur die berufliche Telefonnummer eines Kandidaten haben, rufen Sie oft am Arbeitsplatz an. Wenn Sie nicht in der für diesen Fall glücklichen Lage sind, ein eigenes Büro zu besitzen, kommt die erste Hürde auf Sie zu.
Dieses Hindernis meistern Sie, wenn es gerade ungünstig ist, ganz einfach. Sagen Sie: "Vielen Dank für Ihren Anruf. Es ist aber gerade ungünstig. Könnten Sie mich vielleicht in einer Viertelstunde noch einmal anrufen?" Das geht völlig in Ordnung. Es signalisiert dem Headhunter: "Der Kandidat gibt sich souverän und professionell."
Geht gar nicht: "Was verdiene ich da?"
Natürlich sollen Sie Rückfragen stellen und interessiert sein. Aber agieren Sie besonnen. Lassen Sie Ihren aktuellen Arbeitgeber in einem guten Licht erscheinen. Fragen Sie nicht nach dem zu erwartenden Gehalt. Sie agieren überzeugend, wenn Sie sagen: "Grundsätzlich sind Herausforderungen immer interessant. Wären es Ihnen recht, wenn wir uns einmal persönlich treffen und weiteres besprechen?"
Unbedingt nötig: "Erzählen Sie mir bitte etwa über sich!"
Es gibt viele schwarze Schafe in der Headhunter-Branche. Wahren Sie eine professionelle Distanz zu Ihrem Gesprächspartner. Notieren Sie sich deswegen ganz genau den Namen und die Kontaktdaten des Anrufers. Für wen arbeitet er, welche Referenzen kann er vorweisen? Machen Sie sich vor dem zweiten Kontakt online über ihn schlau. Gute Personalberater haben nichts zu verstecken und sind in der Regel online präsent.