Was ist NLP (Neurolinguistische Programmierung)?

Den Begriff NLP (Neurolinguistische Programmierung) haben Sie bestimmt schon häufiger gelesen oder auch in Rhetorik- oder Kommunikationsseminaren gehört. Doch was ist NLP und wo kann ich es im Alltag einsetzen? In diesem und dem folgenden Artikel stelle ich Ihnen kurz und prägnant die Geschichte und die Schwerpunkte von NLP vor.

Was ist NLP?
Die Abkürzung NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren. Richard Bandler und John Grinder haben Anfang der 70er Jahre an der University of California in Santa Cruz das Konzept der NLP entwickelt. Die Idee wurde Anfang der 1980er Jahre auch in Europa populär. Es wurden Ausbildungen konzipiert und Institute gegründete, in denen man in Seminaren NLP-Grundlagen erwerben kann.

NLP und andere psychologische Modelle
Das Konzept NLP grenzt sich in seinen grundlegenden Annahmen, Modellen und Hypothesen von der wissenschaftlichen Psychologie ab. Da die Ergebnisse in der Arbeit von NLP-Therapeuten nicht nachweisbar sind, werden sie als unwissenschaftlich eingestuft.

Schwerpunkt von NLP
Ein Schwerpunkt des NLP sind die Techniken, mit denen eine Kommunikation beobachtet und analysiert werden können. Das Konzept stellt dem NLP-Berater Methoden zur Verfügung, mit denen er die zwischenmenschliche verbale und nonverbale Kommunikation analysieren und verändern kann.

Grundgedanken des NLP
Grundgedanke des Neurolinguistischen Programmierens ist, dass das menschliche Verhalten mit Hilfe von Reiz-Reaktions-Schemata funktioniert. Es wird das alte Verhalten analysiert und aufgrund der Programmierung durch neue, bessere Reaktionen verändert.

Das Konzept NLP geht von der Annahme aus, dass die Sprache, die Gedanken und das Körpergefühl eines Menschen die subjektive Bewertung einer Situation/Interaktion bestimmen. Der Mensch verfügt nach NLP über innere Modelle – Landkarten genannt – mit Hilfe derer er sich in sozialen Interaktionen orientiert.