Tipps für eine gute Gesprächsführung

Ob im Gespräch oder in einer Rede: Es sind immer wieder dieselben Fehler, die auch den erfahrensten Moderatoren oder Redenschreibern unterlaufen. Prüfen Sie Ihre Gesprächsführung und vermeiden Sie mit diesen Tipps die vier häufigsten Fehler in Gesprächen.

1. Zeigen Sie in Ihren Reden und im Gespräch Entschlossenheit!

„Also, ich bin der Meinung, wenn ich gefragt werden würde, dann würde ich sagen, dass…“ Vermeiden Sie unnötige Konjunktive, wenn Sie etwas mit Bestimmtheit ausdrücken wollen. Zeigen Sie im Gespräch und auch in Reden Entschlossenheit!
Beispiel: „Ich würde sagen, dass Problem würde ich wie folgt angehen…“ Besser ausgedrückt: „Ich sage Ihnen, wie ich das Problem angehe: Ich werde…“

2. Formulieren Sie einfache Sätze und verwenden Sie kurze Wörter!

Insbesondere formelle Anlässe scheinen eine komplizierte Ausdrucksweise von manchen Gesprächspartnern zu erfordern. Machen Sie es sich mit verständlicher Gesprächsführung und Ihren Zuhörern leicht. Ob Rede oder Gespräch: Sprechen Sie in einfachen Sätzen, verwenden Sie kurze Wörter!
Beispiel: Aus „Unter Zuhilfenahme von…“ wird besser ein kurzes „mit“.

3. Im Gespräch und in der Rede: Stellen Sie offene Fragen

Wenn Sie eine Frage stellen und eine gehaltvolle Antwort erhalten wollen, stellen Sie offene Fragen – das gehört zu einer gelungenenGesprächsführung dazu. Geschlossene Fragen bieten meist nur ein „Ja“ oder „Nein“ als Antwort. Wenn Sie zu einem Thema von einem Zuhörer etwas mehr erfahren wollen, stellen Sie offene Fragen. Diese beginnen mit einem Fragewort (Wer, Was, Wo, Wann etc.). Beispiel: Aus „Schaust Du heute Abend auch das Pokalfinale?“ wird besser „Was erwartest Du denn heute Abend vom Pokalfinale?“

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