Gespräche mit Mitarbeiterinnen: So werden Sie zum Frauenversteher

Gespräche zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen laufen nicht so, wie Sie es sich vorstellen? Mit den folgenden Tipps werden Sie zum Frauenversteher!

Frauen sprechen eine andere Sprache als Männer. Sie senden viele unterschwellige Botschaften, die oft missverstanden werden. In der Gesprächsführung ist es daher wichtig, einige grundlegende Regeln zu beachten. Das Gespräch läuft dann in viel besseren Bahnen.

So werden Sie zum Frauenversteher: Tipp 1 – Hören Sie einfach nur zu!
Eine Mitarbeiterin oder Kollegin kommt zu Ihnen und möchte in einem Gespräch ein Problem oder eine Beschwerde vorbringen. Jetzt müssen Sie das tun, was Ihnen als Mann am schwersten fällt: Hören Sie zu und behalten Sie gute Ratschläge für sich.

Einer Frau geht es in erster Linie darum, sich auszusprechen. Sie will mit vielen eigenen Worten das Problem von allen Seiten beleuchten, um dann selber auf eine Lösung zu stoßen. Ratschläge sind nur dann angezeigt, wenn sie von Ihnen ausdrücklich verlangt werden.

So werden Sie zum Frauenversteher: Tipp 2 – Lassen Sie Gefühle sprechen!
Männer lassen ihre Gefühle in der Regel bei der Kommunikation außen vor. Sie bleiben sachlich und wollen sich keine Blöße geben. Frauen empfinden eine solche Gesprächsführung als dominant und rechthaberisch.

Geben Sie sich etwas Mühe, auf Ihre eigenen Gefühle und die Ihrer Gesprächspartnerin einzugehen und sie auszusprechen. Die Kommunikation wird offener und führt schneller zu einer Lösung, die auch ein Kompromiss sein kann.

So werden Sie zum Frauenversteher: Tipp 3 – Der Ton macht die Musik!
Frauen sind feinfühliger und fühlen sich bei Kritik schneller persönlich angegriffen als Männer. In Ihrer Gesprächsführung müssen Sie daher auf den Unterschied zwischen der inhaltlichen Ebene (Thema des Gesprächs) und der persönlichen Ebene (Wortwahl und Ausdruck) achten.

Auch eine Kritik kann freundlich und doch bestimmt vorgebracht werden, ohne dass sich Ihr weibliches Gegenüber gekränkt fühlt. Barsche oder unfreundliche Ausdrucksweisen jedoch geben einem Gespräch oft eine Schärfe, die Sie gar nicht gewollt haben. Unter Umständen treffen Sie dann Ihre Mitarbeiterin viel härter – weil persönlich – als Sie es eigentlich vorhatten.