Gehaltsverhandlung: Das geht gar nicht

Sie wollen gut vorbereitet in eine Gehaltsverhandlung gehen? Kein Problem, wenn Sie die 3 schlimmsten Fehltritte vermeiden.

1. Fehler bei der Gehaltsverhandlung: Sie versuchen Mitleid zu erregen!

Für Ihren Gesprächspartner in einer Gehaltverhandlung sind Argumente wie eine Mieterhöhung nicht relevant. Auch gestiegene Lebenshaltungskosten spielen keine Rolle. Es zählt einzig und allein Ihr Wert für das Unternehmen. Legen Sie sich daher Argumente zurecht, die den Nutzen Ihrer Arbeit für den Arbeitgeber widerspiegeln. Versuchen Sie nicht mit der Mitleidsmasche in einer Gehaltsverhandlung zu punkten.

2. Fehler bei der Gehaltsverhandlung: Sie setzen Ihre Gehaltsvorstellung zu hoch an!

Wenn Sie in Ihrer Gehaltsverhandlung eine Entgeltvorstellung anbringen, die viel zu hoch angesetzt ist, machen Sie sich unglaubwürdig. Das lässt Sie in einem schlechten Licht dastehen und verdirbt Ihre Chancen.

Informieren Sie sich über in der Branche übliche Löhne und legen Sie für die Gehaltsverhandlung einen kleinen Aufschlag oben drauf. Dann gibt es in der Verhandlung einen Spielraum. Ihr Verhandlungspartner hat die Möglichkeit, Ihren Preis noch etwas zu drücken.

3. Fehler bei der Gehaltsverhandlung: Sie versuchen, Ihren Gesprächspartner zu erpressen!

Ein Erpressungsversuch, in dem Sie mehr Gehalt fordern oder mit Kündigung drohen, kann schnell nach hinten losgehen. Nur wenn Sie für den Betrieb unentbehrlich sind, wird sich Ihr Arbeitgeber darauf einlassen. Allerdings nur zähneknirschend und wohl oder übel. Sicher hätte er Ihnen Ihre Forderung aber auch ohne Drohung erfüllt, wenn er um Ihren Wert weiß. Im besten Falle haben Sie sich dann nur Sympathien versaut.

Im schlimmsten Fall müssen Sie damit rechnen, dass sich Ihr Gesprächspartner sicher ist, einen geeigneten Ersatz für Sie zu finden. Dann wird er Ihnen höchsten noch freundlich „auf Wiedersehen und viel Erfolg“ sagen. Sie sind Ihren Job los und keinen Cent reicher.

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