Diese „englischen“ Wörter gebrauchen Sie besser nicht im Ausland!

Am Englischen kommt heute im alltäglichen Sprachgebrauch keiner mehr vorbei. Aber wussten Sie, dass es zahlreiche englisch klingende Wörter im Deutschen gibt, die Sie besser nicht im englischsprachigen Ausland benutzen? Denn dort haben diese Wörter eine ganz andere Bedeutung als bei uns. Und die Verwendung kann schnell zu unangenehmen Situationen führen!

Das „Handy“: Telefonieren können Sie damit nicht!

„Ruf mich auf dem Handy an!“ Das sollten Sie im Ausland besser keinem sagen, denn Sie sorgen damit für große Verwirrung. Bei uns in Deutschland ist damit natürlich das Mobiltelefon gemeint. Im Englischen heißt dieses Gerät aber „mobile phone“. Die Amerikaner sagen „cell phone“ oder kurz „celly“. Unter „Handy“ versteht man im englischsprachigen Ausland „geschickt“ oder „handlich“.

Was ist eigentlich ein „Fitness Studio“?

Wieder ein perfektes Beispiel für eine typisch deutsche Sprachschöpfung, die Weltläufigkeit suggerieren soll. Wenn Sie Ihren englischsprachigen Gesprächspartnern mitteilen wollen, dass Sie auf Ihre Gesundheit großen Wert legen und häufig ins „Fitness Studio“ gehen, werden Sie diese eher verwirren. Denn das, was wir hier in Deutschland auch als Mucki-Bude bezeichnen, heißt einfach „Gym“ und ist abgeleitet von „Gymnasion“.

„Streetworker“ hat nichts mit einer hilfsbereiten Person zu tun!

Aus zahlreichen sozialen Projekten ist in Deutschland der Begriff „Streetworker“ bekannt. Mit dem Sozialarbeiter, der in sozialen Brennpunkten Helfer und Ansprechpartner ist, hat dieser Begriff im englischsprachigen Ausland aber nichts zu tun. Achten Sie eher darauf, dass Sie Begriff gar nicht verwenden. Schlimmstenfalls versteht man bei undeutlicher Aussprache auch noch „Streetwalker“. Und darunter versteht man in den Vereinigten Staaten von Amerika schlicht und einfach „Prostituierte“!

Fragen Sie nach einem „Body Bag“ nur, wenn Sie eine blütenweiße Weste haben!

Modische Umhangtaschen werden gerade in großen Städten gerne von jungen und sich jung fühlenden Männern getragen. In der deutschen Werbung werden diese Taschen gerne als „Body Bag“ angepriesen. Seien Sie aber auf der Hut, wenn Sie sich bei einem Besuch im englischsprachigen Ausland eine solche Tasche als Souvenir kaufen wollen. Wenn Sie den Verkäufer nach einem „body bag“ fragen, wird er Ihnen entweder einen Leichensack verkaufen und/oder die Polizei rufen.

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