Dialektische Mentalität: Auf einen Sieg verzichten?

Immer wieder gibt es Situationen in denen es darauf ankommt, die richtige dialektische Mentalität an den Tag zu legen. Grundsätzlich geht es um Situationen, in denen Elemente einer Kommunikation oder Argumentation nicht zueinander passen oder passen wollen.
Es geht darum herauszufinden, was Sie an dialektischer Mentalität mitbringen. Wenn Sie wissen, wie ausgeprägt Ihre dialektische Mentalität ist, können Sie Ihre derzeitigen Erfolgsaussichten, mit solchen Situationen fertig zu werden, einigermaßen gut einschätzen. Sie ermitteln zugleich Ihren Bedarf an Training und Coaching in Dialektik.
Geben Sie sich bei jeder Aussage zwischen 0 Punkten (gar nicht vorhanden) und 5 Punkten (sehr gut ausgebildet). 70 Punkte sollten Sie erreichen, ansonsten nehmen Sie sich kritische Punkte vor und coachen sich nacheinander darin um Ihre dialketische Mentalität zu stärken.
Check: Dialektische Mentalität vorhanden?
  • Ich versetze mich in die Lage des Anderen.
  • Ich stelle meine persönlichen Interessen um der Sache Willen zurück.
  • Ich habe keine Angst, von Anderen an die Wand gespielt oder in meiner Konsensbereitschaft ausgenutzt zu werden.
  • Mir liegt sehr viel daran, Andere durch Überzeugung zu führen.
  • Um Einverständnis zu erzielen, ist mir meine Zeit nicht zu schade.
  • Die Gefühle des Anderen will ich stets berücksichtigen.
  • Bevor ich den Mund aufmache, habe ich nachgedacht.
  • Ich bin bereit, auf einen Sieg zu verzichten, wenn sich keine Win-Win-Situation herstellen lässt. Ich weiß, dass zahlt sich auf Dauer eher aus.
  • Ich neige nicht zur Selbstdarstellung. Das wird mir auch nicht nachgesagt.
  • Die Eitelkeit Anderer ist mir unangenehm, aber sie blockiert mich nicht, einen gemeinsamen Weg zu suchen, und sie treibt mich nicht zur Show.
  • Bei verbalen Angriffen Anderer bleibe ich gelassen.
  • Ich gehe stets vorbereitet zu Besprechungen.
  • Geduld zu üben fällt mir überhaupt nicht schwer.
  • Fairness ist für mich ein Prinzip, von dem ich auf keinen Fall abgehe.
  • "Wahre" Entscheidungen sind für mich Entscheidungen, die ein hohes Maß an Gewissenheit von Beteiligten und Betroffenen umfassen.
  • Ich bin nicht schnell entmutigt, wenn eine Konsenssuche fehlschlägt. Vielmehr finde ich einen neuen Zugang für einen weiteren Versuch.
  • Vorteile zum Schaden Anderer nutze ich nicht aus.
  • Stets bedenke ich die Folgen meiner Entscheidung für Andere.