Die Wahl der Schriftart für die Bewerbungsunterlagen

Auch in Bewerbungen gelten die Schriftarten "Times New Roman" und "Arial" unter MS Word mittlerweile als ziemlich abgegriffen. Welche Schriftarten sich alternativ für Ihre Bewerbungsunterlagen anbieten, lesen Sie hier.

Times New Roman ist normalerweise die Schriftart, die beim Aufrufen von Word automatisch voreingestellt ist. Zusammen mit Arial und Courier gehört sie zu denjenigen Schriftarten, die am häufigsten in Dokumenten verwendet werden, sodass hierüber keine individuelle, ansprechende Note in den Bewerbungsunterlagen mehr möglich ist.

Bewerbungsunterlagen: alternative Schriftarten für eine individuelle Note
Als Alternativen bieten sich deshalb die folgenden Schriftarten an, die gut leserlich sind und zugleich über ein klares, schönes Schriftbild verfügen:

  • Century Gothic
  • Book Antiqua
  • Bookman Old Style
  • Verdana
  • Garamond
  • bei Bewerbungsunterlagen für kreative Berufe: Comic Sans MS, eine gut leserliche, aber eher verspielt anmutende Schriftart.

Von welchen Schriftarten bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen abzuraten ist
Hierzu zählen alle Schriftarten, die extrem verspielt oder verschnörkelt wirken, wie etwa Freestyle Script, Chiller, Brush Script und andere Schriftarten, die sehr nach einer klassischen Handschrift aussehen.

Analog gilt dies auch für Schriftarten, die von vorneherein auch ohne die Auswahl der Funktion "Fettdruck" schon fett gedruckt wirken. Hierzu zählen u. a. Bauhaus 93, Broadway, Franklin Gothic Heavy, Rockwell u. v. m. Dasselbe trifft auf Schrifttypen zu, die ausschließlich in Großbuchstaben vorhanden sind, so z. B. Algerian, Copperplate, Perpetua.

Warum die Wahl der Schriftart für die Bewerbungsunterlagen bedeutsam ist
Die o. g., am häufigsten verwendeten Schriftarten Courier, Times New Roman und Arial wirken mitunter etwas phantasielos und wenig kreativ, da der Bewerber Althergebrachtes verwendet, das schon viele tausend andere Kandidaten vor ihm verwendet haben. Der Effekt ist vergleichbar mit abgedroschenen Formulierungen wie "Ich bin flexibel und belastbar und neuen Herausforderungen gegenüber aufgeschlossen".

Extrem verspielte und verschnörkelte Schriftarten wie Freestyle Script oder Brush Script sind häufig nicht besonders gut zu lesen und erwecken bei durchgängiger Verwendung in den Bewerbungsunterlagen beim Leser eher den Eindruck, als wenn der Kandidat besonders individualistisch sei und sich um jeden Preis von der Masse abheben will.

Individualität und eine angemessene Darstellung der eigenen persönlichen und fachlichen Fähigkeiten in den eigenen Unterlagen sind zwar wichtig, aber nicht im Sinne einer übertriebenen Selbstdarstellung und Abgrenzung. Dies kann im ungünstigsten Fall auf mangelnde Team- und Integrationsfähigkeit schließen lassen. Analog gilt dies auch für Bewerbungsunterlagen, die ausschließlich in Groß- und/oder fettgedruckten Buchstaben erstellt sind.