Geben und nehmen im Geschäftsleben – denken Sie an beides

Diejenigen, die nehmen, speisen zwar besser – aber diejenigen, die geben, schlafen besser. Und ideal ist die Kombination aus Geben und Nehmen. Heute habe ich für Sie die Geschichte von Marilyn Tam, die deutlich zeigt, dass absolut jeder über die Eigenschaften verfügt, die es ihm ermöglichen, seine Träume zu verwirklichen – und wie wichtig es ist, die anderen davon profitieren zu lassen. Lernen Sie aus dieser Geschichte, dass Sie absolut alles erreichen können, wenn Sie nur wollen.

"Was man nehmen will, muss man erst richtig geben."

Laotse

Marilyn Tam – ein kleines chinesisches Mädchen, das groß geworden ist

Die ersten Lebensjahre von Marilyn Tam waren eine echte Herausforderung. Zur Welt ist sie gekommen in Hongkong und eben als ein Mädchen – und das ist in einer traditionellen chinesischen Familie eine schlechte Ausgangsposition. Zumindest war das in dieser Zeit so.

Ihre Eltern – insbesondere ihre Mutter – waren nicht glücklich über die zweite Tochter. Sie hat sogar ihre kleine Tochter die ersten drei Tage in der Klinik gelassen.

Nach ihr brachte sie dann später noch drei Jungen zur Welt. Und damit war die Position von Marilyn als unerwünschte, vernachlässigte Tochter weiter zementiert. Die einzige Person in der Familie, die an die kleine Marilyn geglaubt hat, war ihr Großvater, der ihr ihren Namen gab. Dadurch wusste sie, dass es jemanden gab, für den sie wichtig war, der an sie glaubte. Das hat sie stark gemacht und ihr ermöglicht, die zahlreichen Schwierigkeiten zu überwinden, mit denen sie konfrontiert war.

Ein Auge für die Bedürfnisse anderer haben

Als sie elf war, hat sie herausgefunden, dass eine ihrer Klassenkameradinnen zusammen mit ihrer Familie zu fünft in einem Zimmer lebte. Die Familie musste Küche und Bad noch mit zwei anderen Familien teilen. Sie hatten nicht einmal genug zum Essen, obwohl beide Eltern berufstätig waren. Da ist ihr klar geworden, dass es manchen Menschen im Leben noch schlechter geht, als ihr. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, etwas Positives für diese und ähnliche Menschen zu bewirken.

Nach wenigen Jahren packte sie ihre Sachen und hat sich entschieden, in die USA zu gehen. Dort hat sie das Studium der Wirtschafts- und Ernährungswissenschaften absolviert, mit der persönlichen Zielsetzung, im Leben anderer Menschen wirklich etwas Positives bewirken zu können.

Der American Dream kann jedem passieren

Und so hat der amerikanische Traum angefangen: Nach dem Studium wurde Marilyn ein Job in einem Unternehmen angeboten, das alle ihre Wertvorstellungen teilte. Hier wurde sie entsprechend ihrer Leistung aufgebaut und gefördert. Eine wirklich wunderbare Erfahrung für sie. Dann wurde sie zur Vizepräsidentin von Nike, Leiterin der Bekleidungssparte bei Reebok und CEO von Aveda.

Bei diesen Unternehmen hat sie nie ihre Lebensaufgabe vergessen, den positiven Unterschied zu bewirken. Und so gelang es ihr z. B. bei Reebok, in der ganzen Welt einheitliche Arbeitsbedingungen durchzusetzen: Wie die Vorgesetzten ihre Mitarbeiter zu behandeln haben, welche Arbeitszeiten gelten, wie die Normen sind, was die Belüftung und Beleuchtung angeht.

Das alles musste erst festgelegt werden. Das hat für die Mitarbeiter einen sehr positiven Unterschied bewirkt – und diese Trends haben sich sogar in der ganzen Branche verbreitet! Darauf ist Marilyn Tam sehr stolz, das ist ja wirklich eine tolle Leistung.

Nach mehreren Jahren in den Großkonzernen hat Marilyn Tam eine eigene Stiftung gegründet, um sich ihrem Lebensziel vollkommen widmen zu können.

Was bedeutet diese Geschichte für Sie?

Die Geschichte von Marilyn Tam zeigt deutlich, dass jeder – unabhängig von seiner Herkunft, Lebensgeschichte und externen Umständen – absolut alles erreichen kann. Beantworten Sie jetzt die Frage, wohin Sie wollen und was Ihre Ziele sind.

Und denken Sie daran: Den heutigen Tag wird niemals wieder geben. Ja, also es empfiehlt sich, ihn möglichst produktiv, ganz in Ihrem Sinne zu nutzen. Handeln Sie und erleben Sie persönlich Ihren eigenen "American Dream"! Und vergessen Sie dabei nicht, das Geben und Nehmen in Einklang zu bringen.