Geschäftsideen: Marktnischen im Einzelhandel

Heute möchten wir Ihnen 3 erfolgreiche Gründer vorstellen, die es geschafft haben, lukrative Marktnischen im Einzelhandel zu entdecken und zu erschliessen.
1. Rosenladen: duftende Geschäfte
An der Ebertallee in Braunschweig-Riddagshausen zeigt und verkauft Simone Roth in ihrem Laden alle Arten von Rosen: Seidenrosen, getrocknete Rosenarrangements, Kränze, Taschen oder Karten mit Rosenmotiv. Zudem wird der Kunde vom Blumenduft gleich an der Eingangstür empfangen. Darüber hinaus gibt es Kerzen mit Rosenduft, Tischfeuerwerk und Servietten mit Rosenabbildungen.

Seit drei Jahren besitzt Roth ihr Geschäft. Angefangen hat alles mit einem selbstgemachten Rosengesteck zum Muttertag: Schwestern und Freundinnen waren begeistert, die Geschäftsidee war geboren.

"Mein Startkapital betrug lediglich 10.000 Euro, und ich habe keinen Kredit gebraucht", berichtet Simone Roth stolz. Ihr Mann hatte zuvor die Idee gehabt, doch sie glaubte zunächst nicht an den Erfolg. Heute kommen Veranstalter sogar aktiv auf Roth zu und buchen sie mit ihrem speziellen Rosenstand.
 
2. Fahrradanhängerladen: Der Name ist Programm
Vor zehn Jahren eröffnete Andreas Gehlen den Laden "Zwei plus zwei" im Kölner Stadtteil Sülz. Das Geschäft – mittlerweile in der Innenstadt an der Bismarckstraße gelegen – hat zu etwa vier Fünfteln Radanhänger für Kinder im Angebot. "Bei mir kaufen vor allem junge Familien, die sich ohne Fahrrad in ihrer Mobilität eingeschränkt fühlen." Gerade in Großstädten ist der Beweglichkeitsfaktor per Velo wesentlich höher. Und im meist zweirädrigen Anhänger – daher auch der Firmenname – sitzt der Nachwuchs komfortabel und geschützt auf dem Weg in den Kindergarten.

3.  Fußmatten-Shop: die passende Matte für jede Hütte
Der Hamburger Fußmatten-Shop von Heinz Spenkuch ist kein normales Geschäft. In der Mitte des Raums befindet sich Spenkuchs Arbeitsplatz, im Keller liegt die Werkstatt, in der er die Fußmatten mit Sprüchen wie zum Beispiel "Habe schon gespendet" versieht. Auf die Idee kam er bereits während seines Studiums der visuellen Kommunikation in Hamburg. Auslöser waren die damaligen Nachbarn des Firmengründers: "Die hatten sich mehrmals und sehr vehement beschwert, dass unsere Fußmatte zu schmutzig sei", erzählt Spenkuch im Gespräch mit "Die Geschäftsidee".
 

Die Matten werden in Handarbeit auf Wunsch des Kunden bedruckt und kosten ab 33,50 Euro. Die Teppiche bezieht Spenkuch direkt von verschiedenen Herstellern. Die Einkaufspreise liegen je nach Hersteller und Qualität zwischen 8 und 15 Euro. Seine Auswahl wächst ständig und umfasst derzeit 1.500 Matten.