Geschäftsidee: Per Internet-Service den Mietkoch bestellen

Wer einen Mietkoch sucht, bucht per Internet. Diese Erfahrungen macht zumindest der Hamburger Mietkoch Stephan Vogl. Die meisten Aufträge bekommt er über seine Homepage und häufig wird er "verschenkt". Der gelernte Koch verwöhnt seine Kunden und deren Gäste zu Hause.
Menüs für 20 Personen in der Küche des Auftraggebers sind für ihn kein Problem. Nachdem der Mietkoch mit seinen Kunden das individuell zum Anlass passende Essen besprochen hat, kauft er sämtliche Zutaten ein. Dann bereitet und kocht er die Speisen in seiner eigenen Küche vor. Deshalb reichen ihm auch die üblichen vier Herdplatten und ein Backofen beim Auftraggeber.

Zum Service gehört auch das Aufräumen der Küche. "Für meine Kunden kostet meine Dienstleitung nicht mehr als das Essen in einem gehobenen Restaurant", sagt Vogl. Natürlich sparen sie kräftig bei den Getränken. Zwischen 35 und 55 Euro pro Kopf nimmt der Mietkoch für ein Vier- bis Fünf-Gänge-Menü für zehn bis zwölf Personen. In der Regel hat er vier bis fünf Aufträge pro Woche.

Zusatzgeschäft: Vogl bietet auch Kochkurse an. Zum Beispiel das Single-Paket –
auch zum Verschenken. Es enthält beispielsweise einen gemeinsamen
Besuch eines Wochenmarktes mit Warenkunde und Hinweise auf
Frischemerkmale, das Erstellen einer Einkaufsliste für ein Menü sowie
das gemeinsame Kochen einer Vorspeise, eines Hauptgangs oder eines
Desserts. Der Kurs beim Mietkoch dauert vier bis sechs Stunden und
kostet 22 Euro je Stunde zuzüglich der Kosten für die Waren und
Getränke (www.tischfreuden.de).