Mrs. Sporty: Frauen-Fitness fast wie beim persönlichen Trainer

Mit einem neuartigen Konzept schließt das Franchise-Unternehmen SportXpress aus Berlin eine lukrative Marktlücke im Bereich Fitness und Gesundheit: Unter dem Namen Mrs. Sporty bieten die Inhaber Valerie und Niclas Bönstöm sowie Mark Mastov Sportstudios für Frauen-Fitness an.

Die Frauen-Fitness richtet sich speziell an Frauen mittleren Alters. „Als Zielgruppe hatten wir ursprünglich Frauen ab 35 angepeilt“, so Valerie Bönström, die bei SportXpress den Franchise Bereich betreut. „Mittlerweile kommen aber auch 23-jährige Mütter gerne zu uns.“

Die Besonderheiten des Konzepts für Frauen-Fitness: Die Studios auf relativ kleiner Fläche zwischen 80 und 200 Quadratmetern liegen in Wohn- und Einkaufsgebieten. Trainiert wird in kleinen Gruppen. Das Programm besteht aus 30-minütigen Trainingseinheiten und Ernährungsberatung für Frauen-Fitness.

Quasi auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Abholen der Kinder aus der Schule können Frauen dort ein individuelles und persönlich betreutes Fitnesstraining absolvieren.

Persönliches Training als Erfolgsfaktor

„Der monatliche Beitrag liegt bei 39 Euro und damit im mittleren Preisbereich“, sagt Valerie Bönström. „Das mag auf den ersten Blick viel erscheinen. Aber unsere Teilnehmerinnen kommen oft drei- bis viermal pro Woche und erhalten ein persönliches Programm. Und wo finden Sie sonst einen Personal Trainer für diesen Preis?“

Die Macher des Franchise-Systems für die Frauen-Fitness, das Ehepaar Bönström und Mark Mastrov, bringen jahrelange Erfahrung im Fitnessbereich mit. Mastrov gründete die erfolgreiche Kette 24 Hour Fitness, die hauptsächlich in Nordamerika und Asien vertreten ist und 3 Millionen Mitglieder zählt. Der Pilotbetrieb öffnete im Mai 2004 in Berlin-Charlottenburg und hat bereits über 350 Mitglieder. Im November 2004 startete im nordrhein-westfälischen Herten Sabine Fröhlich als erste Franchise-Nehmerin. Ihr Studio zählte bereits drei Monate nach der Eröffnung 200 Mitglieder.

Franchise-System für die Frauen-Fitness befindet sich im Aufbau

Seit März 2005 baut das SportXpress-Team das Franchise-System als assoziiertes Mitglied des Deutschen Franchise-Verbands (DFV) mit Hochdruck aus. Zwar liegen bei einem derart jungen System noch keine verlässlichen Zahlen bezüglich der Jahresumsätze vor. Die Idee eines
Studios speziell für Frauen-Fitness insbesondere für nicht mehr ganz junge Frauen mit wenig Zeit – Hausfrauen, Mütter und Berufstätige – verspricht aber, ein Erfolg zu werden.

Auf den Deutschen Unternehmer- und Gründertagen in Berlin (DeGUT) im April war SportXpress vertreten. „Die Messe verlief für uns sehr positiv“, so ein erstes Fazit von Valerie Bönström. „Wir haben viele gute Gespräche geführt. Mit drei Frauen, die als Franchise-Nehmerinnen bei uns einsteigen wollen, stehen wir derzeit in Verhandlung.“

Mit Optimismus in die (Franchise-)Zukunft

Das Konzept der Frauen-Fitness ist schlüssig, sowohl was die Zielgruppe, die angepeilten Standorte, die überschaubare Größe der Studios, als auch das Fitnessprogramm angeht.

In einer Beispielrechnung geht der Franchise-Geber davon aus, dass bei 200 laufenden
Mitgliedschaften und 30 Erstanmeldungen pro Monat nach Abzug aller Kosten ein Gewinn vor Steuern von über 5.500 Euro möglich ist, also über 55 Prozent vom Bruttoumsatz.

So klingt denn auch die folgende Aussage auf der Homepage des Franchise-Systems optimistich. Dort heißt es: „Der Erfolg des Mrs. Sporty Konzepts und die Tatsache, dass trotz der starken Entwicklung des Fitnessbereichs von 60 Prozent der Deutschen, die Fitness treiben möchten, nur 5,4 Prozent es tatsächlich auch tun, verspricht eine spannende Zukunft.“

www.mrssporty.de

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