Die besten Tipps für mehr Sicherheit auf dem iPad

In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie Sie durch zusätzliche Apps das ohnehin hohe Sicherheitsniveau auf dem iPad noch steigern und Ihre Daten vor dem Zugriff Unberechtigter absichern können.

Passwörter sicher speichern

Wer das Internet regelmäßig nutzt, wird jeden Tag auf verschiedensten Websites seine Login-Daten eingeben. Diese Daten auf dem iPad unverschlüsselt abzulegen ist nie eine gute Idee. Wer sie lokal speichern möchte, kann stattdessen auf den Einsatz eines Passwort-Managers zurückgreifen. Im App Store von Apple finden sich zahlreiche Lösungen, die zumeist auch als kostenlose Varianten angeboten werden und ein sicheres Verwahren von privaten Daten ermöglichen. Als Beispiele seien hier LastPass Wallet und SafeWallet genannt.

LastPass Wallet ist ein portabler Passwortmanager, der sich zur Verschlüsselung sämtlicher schützenswerter Nutzerdaten eignet. Nach einem Download via iTunes und einer Registration des Programms können Sie einzelne Datensätze anlegen mit einer Gesamtgröße von bis zu 50 Megabyte, die synchron auf Servern des Anbieters abgelegt werden. Von dort aus lassen sie sich leicht bei Verlust des iPads wiederherstellen oder zur Übertragung auf ein anderes Gerät nutzen.

Die Daten sind natürlich verschlüsselt – sowohl in der App, als auch auf jenem Server. Den Key zum Entschlüsseln erstellen Sie in der Anwendung selbst. Hier empfiehlt sich ein Passwort, das einerseits komplex ist, dass Sie sich andererseits aber noch merken können. Denn Sie benötigen es jedes Mal, wenn Sie die Anwendung öffnen, um sich die gespeicherten Login-Daten abzuholen.

Dieses Verfahren ist nicht nur sicherer, sondern es beschleunigt auch die Logins auf den verschiedenen Websites, da Sie hier nur noch Copy Paste spielen müssen.

Ein ähnliches Programm ist SafeWallet. Die Funktionsweise ist nahezu
identisch zu derjenigen von LastPass Wallet – nur der Anbieter ist ein
anderer. Auch dieses Programm finden Sie unter iTunes.

Ein vermisstes iPad wiederfinden

Sollte Ihr iPad einmal verloren gehen, können Sie auf eine Geolokalisierungs-App zurückgreifen. Ein solches Programm erlaubt es, sich online den Standort des Geräts anzeigen zu lassen und selbst bei Verlust weiterhin mit dem Gerät zu kommunizieren: Töne trotz Stummschaltung abzuspielen, eine Nachricht für den Finder (oder Dieb) zu hinterlassen – aber auch das Gerät zu sperren und seinen Inhalt notfalls komplett zu löschen.

Ein Beispiel aus diesem Bereich ist die App "Mein iPhone suchen", welche direkt von Apple und kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Ein solches Programm erhöht nicht nur die iPad Sicherheit, sondern möglicherweise auch die Ihrer Kinder, deren Aufenthaltsort Sie somit leicht herausfinden können.

Antivirensoftware

Die Sicherheitsinfrastruktur von Apples iOS-Systemen minimiert zwar das Risiko, dass schädliche Software sich in das iPad einschleicht, aber ganz ausschließen lässt es sich nicht. Das gilt besonders dann, wenn das Gerät häufiger zum Datenaustausch mit anderen PCs, Macs und Smartphones verbunden wird.

Hier empfiehlt sich die Suche nach einer Antivirensoftware. Zwei Anbieter seien kurz genannt: der VirusBarrier von Intego für Privatanwender und das etwas umfangreichere Enterprise Mobility Management von McAfee. Beide bieten unter anderem die Möglichkeit, das iPad nach Viren, Trojanern und sonstiger Malware zu durchsuchen. Für den Einstieg eignet sich der VirusBarrier, da er in einer Basisversion dauerhaft kostenlos und einfach unter iTunes abrufbar ist.