6 Tipps für mehr iPad Sicherheit

Apples Handhelds gelten als sicher im Vergleich zu Produkten der Konkurrenz. Doch darauf sollte sich ein iPad-Nutzer nicht allein verlassen, denn die meisten Sicherheitsrisiken setzen auf die Unerfahrenheit der Nutzer im Umgang mit Apps und Internet. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie den größten Gefahren aus dem Weg gehen.

1. Software regelmäßig aktualisieren

Apple stellt für das iPad regelmäßige Softwareaktualisierungen bereit. Dies tun auch alle anderen großen Anbieter der auf dem iPad eingesetzten Standardprogramme. Deren Updates sollten Sie auf jeden Fall nutzen. Wer längere Zeit ohne diese Aktualisierungen unterwegs ist, setzt sich unnötigen Risiken aus.

2. Programme nur von vertrauenswürdigen Quellen beziehen

Bei Aktualisierungen und Neuinstallationen von Apps sollten Sie immer darauf achten, dass sie von offiziellen, vertrauenswürdigen Seiten stammen. Wenn man beim Bezug von Software auf iTunes setzt, kann kaum etwas schief gehen, da Apple sein Sortiment natürlich gründlich überwacht. Vorsicht sollten Sie walten lassen, falls Sie Jailbreaks auf Ihrem iPad einsetzen. Jailbreaks mögen einige Vorteile haben, machen allerdings das System angreifbarer, da sie grundsätzliche iPad Sicherheitseinstellungen aushebeln.

3. Code-Sperre und PIN nutzen

Neben dem PIN-Code Ihres Netzbetreibers (SIM-Karte) können Sie auf die Code-Sperre des iPads zurückgreifen, um sensible Datenbestände vor fremdem Zugriff zu schützen. Diese Funktion ist nicht standardmäßig aktiviert, sondern kann zugeschaltet und mit einer eigenen Geheimzahl versehen werden.

Um diese Einstellungen zu erreichen, wählen Sie unter "Einstellungen" ? "Allgemein" ? "Code- Sperre" aus. Das Setting können Sie durch "Code-Sperre An" aktivieren und einen eigenes Passwort festlegen.

4. Sicherheitseinstellungen eigenhändig überprüfen

Unter "Einstellungen" ? "Allgemein" finden Sie die wichtigsten Grundeinstellungen, die Sie in jedem Fall kennen und bei Bedarf ändern sollten. Neben der bereits genannten Code-Sperre können Sie "Automatische Sperre" und "Einschränkungen" aufrufen und Ihren Bedürfnissen anpassen. Mit jedem weiteren Programm, das Sie regelmäßig nutzen und mit dem Sie auf das Internet zugreifen – egal ob Browser oder Apps für Email oder Chat – können Sie ähnlich verfahren und die programminternen Einstellungen nach Möglichkeiten erkunden.

5. Den Umgang mit sensiblen Daten überdenken

Sie sollten überprüfen, welche sensiblen Daten – wie Passwörter für Logins, Kontaktdaten oder Bankkennzahlen – unbedingt auf Ihrem iPad gespeichert werden müssen. Wenn Sie nicht auf ein Ablegen der Daten verzichten möchten, können Sie sie zumindest verschlüsselt speichern, um Fremden im kritischen Fall den Zugriff zu erschweren. Apples App Center bietet eine riesige Auswahl von nützlichen Programmen.

Bei Logins auf Webseiten sollten Sie die Originalität des Anbieters prüfen, SSL-Verbindungen bevorzugen und zuletzt das Ausloggen nicht vergessen. Besondere Vorsicht ist bei Webseiten geboten, über die Sie Banktransfers durchführen. Neben der Bank-Website zählen dazu auch alle Buchungssysteme für Shopping und Reisen, sowie Anbieter wie Ebay, Paypal und Amazon.

6. Die eigene Aufmerksamkeit erhöhen

Wer sich neben den bisher genannten Schritten regelmäßig mit Nachrichten zur Sicherheit versorgt, hält seine Aufmerksamkeit kontinuierlich auf einem hohen Niveau.