So installieren Sie die Ubuntu-Firewall

Ubuntu gilt als benutzerfreundliches Betriebssystem und ist in einigen Aspekten sicherer als Windows oder iOS. Dennoch benötigt auch Ubuntu eine Firewall, für das sichere Surfen im Internet. Wie Sie diese installieren, lesen Sie hier!

Sie wünschen sich ein sicheres und benutzerfreundliches Betriebssystem für Ihren Rechner? Fernab der üblichen "Standard"-Betriebssysteme Windows und iOS gibt es Linux, mit der kostenlosen Ubuntu-Distribution, das genau diese Kriterien erfüllt. Ubuntu wird von rund 25 Mio. Menschen benutzt und ist sowohl leicht zu installieren als auch leicht zu bedienen. Die Software ist dabei aufeinander abgestimmt.

Ubuntu punktet mit Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit

Der Schwerpunkt dieses Programms liegt auf der Benutzerfreundlichkeit. Diese äußert sich in verschiedenen Bereichen und unter anderem darin, dass sich das System automatisch konfiguriert. Bei Treibern, zum Beispiel für Grafikkarten, wird automatisch der beste, verfügbare Gerätetreiber ausgewählt, der unter freier Lizenz erhältlich ist.

Ubuntu hat einige Features zum Thema Sicherheit, die das System tatsächlich sicherer machen als zum Beispiel Windows Rechner. So hat Ubuntu beispielsweise im Vergleich zu Windows keine Registry, die dem Windows-System jahrelang Viren und Würmer eingebracht hat. 

Auch Ubuntu braucht eine Firewall

Dennoch ist kein Betriebssystem vor Angriffen gänzlich gefeit und jeder Computer, der regelmäßig mit dem Internet verbunden wird, sollte über eine Firewall verfügen. Im Netz lauern nämlich in der Regel die Gefahren, die dann auf den Computer eingeschleust werden. Es ist daher unerlässlich, eine persönliche Ubuntu Firewall zu installieren. Nur dann ist Ihr Computer vor Angriffen geschützt und Sie müssen sich keine Sorgen machen.

Nutzer einer Ubuntu-Firewall müssen sich keine Sorgen machen, dass ihr System ihnen den Zugriff auf bestimmte Seiten verweigert oder gewisse Programme nicht mehr wie gewünscht heruntergeladen werden können. All das, was Sie im Internet an „guten“ Programmen und Seiten erreichen wollen, können Sie trotz einer Ubuntu-Firewall auch noch erreichen. Einzig der Zugriff von außen wird blockiert, nicht aber Ihr Zugriff auf gewünschte Anwendungen.

Das offizielle Konfigurationswerkzeug für eine Firewall heißt bei Ubuntu "Uncomplicated Firewall"und wird mit UFW abgekürzt. Um diese zu installieren, müssen Sie ein paar Schritte durchführen.

Die Ubuntu-Firewall installieren

So gibt es nicht nur eine Version der Ubuntu-Firewall, sondern gleich zwei. Dabei lässt sich die normale Version nur über das Terminal bedienen und die zweite Variante verfügt noch über ein grafisches User Interface. In der Standardinstallation von Ubuntu ist die UFW enthalten, weshalb die Firewall dann auch über den Terminal-Befehl "sudo apt-get install ufw" ganz einfach installiert werden kann. Die normale UFW-Version, die auf Kommandozeilen basiert, wird dann auf dem Computer gespeichert.

Wollen Sie die UFW lieber mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche und nicht mit Kommandos nutzen, dann geben Sie in die Zeile "sudo apt-get install ufw gufw" ein. Dann wird automatisch auch das GUI der Ubuntu-Firewall installiert. Gerade für Nutzer, die eher unerfahren mit PCs und speziell mit dem Ubuntu-System sind, bietet sich diese Option an.

Wie Sie die Ubuntu-Firewall nach der Installation dann konfigurieren, lesen Sie in diesem Artikel!