Mobiler Internet-Zugang: 6 Tipps ,wie Sie unterwegs günstig Surfen

E-Mails, Online-Wetterbericht, Hotelbuchungen oder Stau-Infos für die Autobahn, auch unterwegs und im Urlaub ist das Surfen im Internet eine praktische Sache. Gut, das man heute mit den allermeisten Handys auch unterwegs aufs Internet zugreifen kann – und das deutlich günstiger als in den vergangenen Jahren. Beachten Sie die folgenden 6 Tipps, mit denen Sie unterwegs richtig günstig surfen können:

1. Roaming-Tarife
Informieren Sie sich vor Ihrem Reiseantritt über die aktuellen Roaming-Tarife . Üblich sind einheitliche Tarife für ganze Ländergruppen. Dabei kooperieren viele deutsche Anbieter mit ausländischen Partnernetzen, in denen die Tarife fürs Surfen im Internet vergleichsweise günstig sind. In diesem Fall lohnt es sich, die automatische Netzwahl im Handy abzuschalten und das Partnernetz manuell zu bestimmen. Wer mit wem, zu welchen Tarifen, kooperiert können Sie auf der Internet-Seite oder bei der Service-Hotline ihres Anbieters erfahren. Der Kundendienst kann auch prüfen, ob die Mobilfunkkarte für Datenverbindungen im Ausland frei geschaltet ist. Bei Prepaid-Karten kann es Einschränkungen geben.

2. Reise-Konditionen
Einige Anbieter bieten Spezialtarife, die separat gebucht werden müssen. Für Kunden, die viel im Ausland unterwegs sind, kann das günstiger sein. Einzelne Netzbetreiber haben neuerdings auch günstige Tagespauschalen fürs mobiles Surfen im Ausland im Programm.

3. Günstige Alternativen im Urlaubsland
Eine Alternative für Langzeitreisende können ausländische Prepaid-Karten auf Guthabenbasis sein. In einzelnen Ländern gibt es sogar Internet-Flatrates für Prepaid-Kunden. Manche deutsche Prepaid-Handys sind allerdings für Karten anderer Anbieter gesperrt („Simlock“). Weitere Alternative: Wer ein Handy oder einen Laptop mit WLAN-Schnittstelle hat, kann im Hotel eventuell gratis oder zum Pauschalpreis drahtlos Surfen..

4. Technische Voraussetzungen

In über 200 Ländern gibt es Handynetze nach dem europäischen GSM-Standard. Einschränkungen gibt es in Japan, Südkorea, Nord- und Südamerika sowie auf einigen Karibik-Inseln. Dort werden teils andere Frequenzen oder Mobilfunk-Standards eingesetzt. Am besten die Hotline fragen, ob sich das eigene Gerät am Reiseziel ins Netz einbucht. Wer häufig im Ausland unterwegs ist, sollte sich für ein Triband- oder Quadband-Gerät entscheiden. Damit kann man auch in den USA, Kanada, der Karibik und Südamerika günstig surfen. Auch UMTS-Roaming ist mittlerweile in vielen Ländern verfügbar.

5. Optimierte Webseiten sparen Transvolumen
Manche Internetseiten sind speziell für die kleineren und niedriger auflösenden Handydisplays optimiert. Der Vorteil: Eine bessere Darstellung und eine geringere Datenmenge, wodurch sich die Seiten schneller aufbauen und die Kosten sinken.

6. E-Mail-Abruf
Mit vielen Handys lassen sich heute kleinere E-Mails abrufen – dank eines integrierten Mail-Programms. Alternativ können Reisende ihren Laptop mit dem Handy verbinden und das Mobiltelefon als Modem nutzen. Das ist über eine Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle möglich, aber auch mit einem Datenkabel. Diese Verbindung sollte am besten schon zu Hause eingerichtet werden, denn im Ausland ist technische Hilfe auf Deutsch oft schwer zu bekommen.