Mehr Power: So holen Sie alles aus dem Notebook-Akku heraus

Notebooks werden immer beliebter und verkaufen sich seit Jahren besser als die eher sperrigen Desktop-PCs. Unterwegs halten die mobilen Rechner aber nur so lange durch, wie es der Akku zulässt. Mit welchen Einstellungen Sie die maximale Leistung aus dem Energiespender herausholen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Ein Notebook ist praktisch. Beispielsweise dann, wenn Sie in den warmen Monaten des Jahres auf der Terrasse oder dem Balkon im Internet surfen wollen, mit Dateien zwischen Heim und Arbeitsstätte pendeln oder auch im Urlaub per Mail und Skype mit den Daheimgebliebenen in Kontakt stehen möchten. Allerdings steht und fällt das Vergnügen mit der Akku-Leistung. Mit einigen Tipps holen Sie deutlich mehr Leistung aus der Batterie des mobilen Rechners heraus.

Fünf Tipps für mehr Akku-Leistung bei Notebooks

Energiefresser Bildschirm: Neben dem Prozessor ist der Bildschirm der größte Energieverbraucher bei Ihrem Notebook. Da helfen auch die recht neuen energiesparenden LED-hintergrundbeleuchtenden Displays nicht. Dimmen Sie die Anzeigefläche daher manuell, um Energie zu sparen und die Akkulaufzeit effektiv zu verlängern.

Funkdienste abschalten: Notebooks sind üblicherweise mit einem WLAN-Modul für den Zugang zum drahtlosen Netzwerk und Bluetooth für den kabellosen Anschluss externer Hardware, wie Tastaturen, Mäusen und Lautsprechern ausgestattet. Schalten Sie diese Funkdienste ab, wenn Sie nicht benötigt werden.

Grafikkarte auswählen: Viele aktuelle Notebooks kommen mit zwei Grafikkarten. Dabei kommt ein prozessorinterner Chip für einfache Aufgaben, wie Büroarbeiten und das Anschauen von DVDs zum Einsatz, während sich eine Grafikkarte mit dediziertem Video-Speicher um aufwendigere Prozesse wie Spiele kümmert. Bei vielen mobilen Rechnern lässt sich die eingesetzte Grafiklösung manuell auswählen. Setzen Sie hier auf den energiesparenden Video-Chip im Prozessor, um den Akku zu schonen.

Software abschalten: Jedes Programm, das im Hintergrund läuft zerrt an der Akkuleistung. Gerade im mobilen Einsatz sollten Sie hier rigoros sein und alle Hintergrundprozesse über den Task-Manager („Strg“ und „Alt“ und „Entf“) beenden. Routineaufgaben, wie Datensicherungen und Virenscans sollten in die Zeit verlegt werden, in denen eine Stromzufuhr zur Verfügung steht.

„Energie Sparen“-Modus: Wenn Sie bei Ihren Aufgaben den mobilen Rechner oft ein- und ausschalten, sollten Sie anstelle von „Herunterfahren“ in den „Energie sparen“-Modus wechseln. Das schont die Akkuleistung und ermöglicht ein schnelles Weiterarbeiten, wenn Sie das Notebook wieder „aufwecken“.

So überwachen Sie die Akkuleistung des Notebooks mit Windows-Bordmitteln

Auch Windows bietet ein verstecktes Tool an, mit dem sich die Akkuleistung des Notebooks überwachen lässt. Starten Sie dazu das Tool Powercfg. Durch den Aufruf von „Powercfg /batteryreport“ wird eine Analyse des Systems erstellt. Anschließend präsentiert Ihnen das Tool einen Bericht, der Aufschluss über den Status Ihres Notebooks-Akkus gibt.

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